Das Schutzgebiet ist einer der Brennpunkte der Wildereikrise in Afrika. Zwischen 1996 und 2014 war die Selous-Region die größte Quelle für geschmuggeltes Elfenbein der Welt. Selous beherbergt zwar noch immer eine der wichtigsten Elefantenpopulationen des Kontinents, doch der Bestand an Dickhäutern ist rapide eingebrochen. 90 Prozent aller Elefanten wurden bereits grausam für ihr Elfenbein getötet. Hält der Trend an, werden die Elefanten von Selous bis 2022 ausgerottet sein. Das müssen wir verhindern!
Selous in Tansania ist das älteste Schutzgebiet Afrikas und bekannt für seine Artenvielfalt. Hier leben mit die meisten Elefanten, die größten, verbliebenen Populationen an Wildhunden und Löwen und viele weitere bedrohte Arten.
Selous ist in Gefahr
Wildhüter und alternative Einkommensquellen gegen die Wilderei
Der WWF arbeitet vor allem in den Pufferzonen rund um Selous, um das Zusammenleben von Bevölkerung und Wildtieren zu verbessern und den Menschen eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Nur so können die Tiere langfristig geschützt und die Wilderei gestoppt werden. Der WWF setzt sich dafür ein, dass die Anzahl der Wildhüter erhöht und ihre Ausbildung und Ausrüstung verbessert wird. Wir arbeiten mit der lokalen Bevölkerung zusammen und schaffen alternative Einkommensquellen.
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