WWF Deutschland & Deutscher Ruderverband für nachhaltige Gewässernutzung

U23-Weltmeisterschaften in Bulgarien

U23-Mannschaft © Deutscher Ruderverband e.V.
U23-Mannschaft © Deutscher Ruderverband e.V.

Der WWF Deutschland und der Deutsche Ruderverband positionieren sich im Rahmen der U23-Weltmeisterschaften in Bulgarien für eine nachhaltige Wassernutzung. Der U23-Achter der Männer trägt während der Titelwettbewerbe im bulgarischen Plovdiv das Panda-Logo auf dem Einteiler und dem Boot und macht damit auf die Symbiose von Wassersport und Gewässerschutz aufmerksam. Als Sportart, die elementar mit dem Wasser in Verbindung steht, ist Rudern abhängig von sauberen Bedingungen der Gewässer sowie der Umgebung und setzt sich für eine nachhaltige Sportausübung ein.

 

„Wasser ist Leben. Flüsse, Seen und Moore gehören zu den artenreichsten Ökosystemen. Sie speichern und reinigen unser Trinkwasser und stehen weltweit unter großem Druck. Wir als WWF freuen uns, dass wir durch unsere Partnerschaft für sauberes Wasser zusammen mit den deutschen Ruderern noch mehr Menschen für den Schutz dieses wertvollen Lebensraums gewinnen können und drücken dem U23-Deutschlandachter die Daumen in Plovdiv“, sagt Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.

 

Bereits seit 2011 besteht eine enge Partnerschaft zwischen dem internationalen Ruderverband FISA und WWF International. Mit der Initiative „Partners for Clean Water“ und dem erst kürzlich gestarteten Vorreiterprojekt Kafue River & Rowing Center in Sambia setzen FISA und WWF ein deutliches Zeichen, wie wirtschaftliche Entwicklung bei gleichzeitigem Umweltschutz aussehen kann. „Wir begrüßen die Kooperation auf nationaler Ebene sehr!“ so Matt Smith, Generalsekretär der FISA, während der Wettkämpfe in Bulgariens zweitgrößter Stadt. „Jede Unterstützung für ´clean water´ ist notwendig und von universeller Relevanz.“

 

Auch der DRV als Dachverband der deutschen Rudervereine bietet das Potenzial für interessante Kooperationsmöglichkeiten, sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene. „So sind wir in Gesprächen mit der FISA und dem Staat Togo zu einem weiteren Ruderprojekt in Mitten der Hauptstadt Lomé. Denn besonders in Ballungsgebieten ist sauberes Wasser eine der größten Herausforderungen. Die Ausübung von Sport und gleichzeitiger Verbesserung der Umweltbedingungen gehen auch in diesem Projekt Hand in Hand“, berichtet Mario Woldt, Sportdirektor des DRV. Weitere Unterstützung erfährt dieses Projekt u.a. durch die humanitäre Hilfsorganisation „humedica“.

 

Zum WWF:

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell 1300 Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch.

 

Zum DRV:

Der Deutsche Ruderverband e.V. (DRV) ist mit über 83.000 Mitgliedschaften in knapp 600 Vereinen und Mitgliedsorganisationen einer der erfolgreichsten olympischen Spitzenverbände des deutschen Sports. Neben der Nachwuchsentwicklung, Talentförderung, Ausbildung und Entsendung der Nationalmannschaft wird das bundesweite Wettkampf- und Freizeitsportangebot organisiert und gefördert. Der DRV fördert - Seite an Seite mit seinen Partnern und durch die Unterstützung seiner Sponsoren - das gemeinsame Sporterlebnis auf und am Wasser, im Einklang mit der Natur.

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WWF Presse-Team