Samstag ist Earth Hour

178 Länder setzen Zeichen für Umweltschutz / 240 Städte in Deutschland dabei / Fußballstar Robert Lewandowski ruft zu Teilnahme auf

Earth Hour Berlin © Robert Günther / WWF
Earth Hour Berlin © Robert Günther / WWF

Berlin - Auf der ganzen Welt gehen am Samstag um 20:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Zur WWF Earth Hour werden Städte in 178 Ländern ihre bekanntesten Bau- und Denkmäler in Dunkelheit hüllen, um ein Signal für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu senden. Auch unzählige Privatpersonen werden sich nach Angaben des WWF an der Aktion beteiligen. In Deutschland sind 240 Städte und Gemeinden dabei. Hierzulande steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Die Umweltschützer wollen damit auf die Gefahren des Klimawandels für die Artenvielfalt aufmerksam machen.

 

Auch Fußballstar Robert Lewandowski ruft zur Teilnahme an der Earth Hour auf: „Schaltet am Samstag während der Earth Hour 2016 alle Lichter aus. Schießt zusammen mit mir und vielen Millionen anderen Menschen ein Tor für diesen Planeten. Helft mit, den Klimawandel zu stoppen. Nicht nur in dieser einen Stunde.“

 

Weltbekannte Bauwerke wie das Empire State Building in New York, der Kreml in Moskau, der Pariser Eiffelturm, die Akropolis von Athen oder das Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro werden zur WWF Earth Hour in Dunkelheit versinken. In Deutschland werden unter anderem das Brandenburger Tor in Berlin, der Kölner Dom, die Frauenkirche in München oder die Hamburger Speicherstadt ihre Beleuchtung ausschalten.

 

Ziel der Earth Hour ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Umwelt- und Klimaschutz zu lenken. „Mit einem einmaligen Licht-Aus ist die Welt nicht gerettet“, so Silke Hahn vom WWF Deutschland. „Es kommt darauf an, dass wir auch den Rest des Jahres etwas für die Umwelt tun. Das ist der Aufruf, der von der Earth Hour ausgeht.“ Jeder Einzelne könne seinen Teil im Alltag beitragen, wie z.B. bei der Ernährung auf regionale Produkte zu achten, weniger Fleisch zu essen oder statt Auto und Flugzeug auf Bus und Bahn umzusteigen. Gleichzeitig müssten aber auch Politik und Wirtschaft ihren Teil beitragen, in etwa durch ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen oder umweltschonendere Produkte.

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WWF Presse-Team