Riesenschritt für graue Riesen

Cites-Artenschutzkonferenz stimmt für besseren Elefantenschutz

Elefanten in Namibia © WWF
Elefanten in Namibia © WWF

Johannesburg/Berlin: Auf der Welt-Artenschutzkonferenz Cites haben sich die Mitgliedsländer am Sonntagnachmittag im Konsens für die weltweite Schließung der nationalen Elfenbeinmärkte ausgesprochen. Gleichzeitig wurden bindende Richtlinien für die Bekämpfung des illegalen Elfenbeinhandels beschlossen. Der WWF begrüßt die Entscheidung.

 

Arnulf Köhncke, Artenschutzreferent beim WWF Deutschland, kommentiert:

 

„Die Entscheidung ist ein Riesenschritt für einen besseren Elefantenschutz. Gerade auf schlecht kontrollierten legalen Märkten findet sich immer wieder gewildertes und damit illegales Elfenbein. Der WWF spricht sich daher dafür aus, alle nationalen Elfenbeinmärkte zu schließen, damit sie den illegalen Handel und die Wilderei nicht mehr anheizen. Jetzt kommt es darauf an, dass die Staaten diese Abmachung zur Marktschließung konsequent umsetzen und rigoros gegen den illegalen Elfenbeinhandel vorgehen. Wenn dies gelingt könnte das ein erster Schritt zur Beendigung der katastrophalen Wildereikrise in Afrika sein, die jedes Jahr Zehntausende Elefanten das Leben kostet.“

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