Politik ist gefragt

WWF zur Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland“ des Bundesumweltministeriums

© iStock / Getty Images
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Berlin: Umwelt- und Klimaschutz ist das drittwichtigste Thema für die Bevölkerung in Deutschland, so das Ergebnis der Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland“ von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt. Dabei ist der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen für die meisten kein Selbstläufer.

 

„Im Jahr der Bundestagswahl sieht fast jeder Bürger und jede Bürgerin die Politik in der Pflicht, Wirtschaft und Märkte so zu regulieren, dass Umweltbelastungen gering gehalten werden. Einen Wert von 91 Prozent darf keine Regierung ignorieren“, so Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland. „Ich bin freudig überrascht, wie überwältigend groß die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist, die einen echten Wandel im Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen wollen. Diese Stimmen sind leider zu leise, aber sie sind da und das in Masse. Wir müssen alle zusammen nun lauter werden“, so Heinrich weiter. „Der sozial-ökologische Wandel unserer Gesellschaft wird ohne aktive Nachhaltigkeitspolitik nicht funktionieren.“

 

Mit Blick auf die Wahlen im September erwartet der WWF von allen Parteien klare Konzepte für ein nationales Klimaschutzgesetz und für den Ausstieg aus der Kohleenergie. Es brauche eine neue Landwirtschaftspolitik, die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt.

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