Viele Kaufleute engagieren sich lokal und regional für den Umwelt- und Naturschutz und binden dabei ihre Kund:innen mit ein. Oft geschieht dies auch zusammen mit dem WWF.

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So etwa in den EDEKA-Regionen Südwest und Minden-Hannover mit der Baumpflanzkarte. Dabei wird nachhaltigeres Einkaufen belohnt: Kund:innen, die nachhaltigere EDEKA-Mehrwegverpackungen nutzen, wie etwa das Mehrwegnetz oder den Mehrwegkaffeebecher, erhalten pro Einkauf an der Kasse einen Klebepunkt oder Stempel für ihre Baumpflanzkarte. Mit 10 Punkten ist die Karte voll und kann in den EDEKA-Märkten abgegeben werden. Pro Karte wird ein Baum gepflanzt, entweder in der Nähe des Marktes oder im WWF Projektgebiet Chepalungu in Kenia.

Das Wiederaufforstungsprojekt in Kenia

Der größte Teil des rund 5.000 Hektar großen Chepalungu Waldreservats wurde während politischer Unruhen im Jahr 2007 abgeholzt, mit all den spürbaren Auswirkungen auf die natürlichen Ressourcen vor Ort. Im Umfeld des früheren Waldes ist das Klima trockener, heißer sowie windiger geworden und viele Flussläufe führen meist nur noch saisonal Wasser – die Menschen müssen für ihr Trinkwasser nun oft sehr weite Wege zurücklegen, Böden werden unfruchtbarer und Ernten fallen ertragsärmer aus. Doch dies führte auch zu einem Umdenken. Heute sind die Gemeinden vor Ort motiviert, den Wald so weit wie möglich wiederherzustellen. So begann die Arbeit für ein umfassendes Wiederaufforstungsprojekt, das der WWF zusammen mit der Bevölkerung und den lokalen kenianischen Behörden umsetzt.

Von EDEKA unterstützte WWF-Projekte

Chepalungu Forest in Kenia © WWF Kenia
Chepalungu Forest in Kenia © WWF Kenia

Bereits seit 2019 läuft die Aktion bei EDEKA Südwest – bis 2025 sollen mit Hilfe der Baumpflanzkarte im Rahmen der jährlich stattfinden Baumpflanzaktion insgesamt 500.000 Bäume gepflanzt werden. Ende 2022 waren 142.390 Baumpflanzungen erfolgt, davon 89.879 im Rahmen von Baumpflanzaktionen der EDEKA-Kaufleute sowie der Großhandlung in Südwestdeutschland und 52.511 Bäume im WWF-Projekt. Zusätzlich wird seit 2021 auch über eine Spendenwebsite für das WWF Projekt gesammelt.

Auch EDEKA Minden-Hannover hat die Baumpflanzkarte im Januar 2020 eingeführt. Stand Dezember 2022 wurden so bisher 25.000 zusätzliche Bäume für den Chepalungu Wald in Kenia finanziert.

Die Region EDEKA Nord hingegen engagiert sich immer wieder für das WWF-Projekt „Geisternetze in der Ostsee“. Geisternetze sind herrenlose Stell- und Schleppnetze, die sich von Fangschiffen losgerissen haben oder durch Unfälle auf See verloren gingen. Sie können jahrelang ohne Kontrolle weiterfischen und so zur Todesfalle für Meeressäuger, Seevögel und Fische werden. Der WWF entwickelt daher umweltverträgliche Methoden zur Suche und Bergung dieser Netze. In Zusammenarbeit mit Fischern und professionellen Tauchteams werden verhakte Netze vom Boden gelöst und geborgen. Im Rahmen der meist einwöchigen Spendenaktion unter dem Motto „Wir wollen Meer!“ spendet EDEKA Nord über die EDEKA-App für Transaktionen mit einem Bonwert von mindestens 50 Euro jeweils einen Euro für das Projekt. Bei einer Aktionswoche im Juli 2021 kamen so mehr als 43.000 Euro zusammen. Ende Februar 2022 wurde die Aktion wiederholt und erbrachte eine Spendensumme von weiteren 25.500 Euro für das WWF Projekt.

Gut zu wissen

Auch als einzelner EDEKA-Markt kann man für den WWF aktiv werden. So engagiert sich das „EDEKA Frischecenter Windges“ aus Erkrath in Nordrhein-Westfalen mit einer Pfandspendenaktion für den Natur- und Umweltschutz: Seit November 2019 sind die dortigen Pfandautomaten um eine Spendenoption erweitert, die es Kund:innen ermöglicht, den Pfandbetrag dem WWF zu spenden. So wurden bis Stand Januar 2023 insgesamt bereits Spenden in Höhe von 5.439,78 Euro für den WWF generiert.

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    Der WWF will die Wiederherstellung des Waldes in Zusammenarbeit mit der EDEKA Südwest weiter vorantreiben. Damit dies gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung! Weiterlesen...

Kontakt:

Patricia Graf

Director Corporate Relations / PANDA Fördergesellschaft für Umwelt mbH

Sylvia Ratzlaff

Pressereferentin / WWF Deutschland

Miriam Heimberg

Unternehmenskommunikation / EDEKA