Der ungebremst voranschreitende Klimawandel zerstört den einzigartigen Lebensraum des Riffs in Belize. Immer mehr Korallen bleichen aus und sterben ab, weil die Wassertemperaturen steigen. Wenn sich der Ozean erwärmt, zerbricht die einzigartige Symbiose zwischen Korallenpolypen und Algen, die den tropischen Riffen ihre Farbpracht verleihen.

Der WWF arbeitet deshalb vor Ort daran, die zerstörten Lebensgemeinschaften in den Riffen im Süden von Belize, vor allem im „Laughing Bird Caye National Park“, wiederherzustellen. Dazu werden in „Unterwasser-Gärtnereien“ ganz besonders widerstandsfähige Korallen herangezogen, die warmes Meerwasser besser tolerieren als andere.

Der WWF hilft den Riffen mit diesem Projekt, sich an die Erderhitzung anzupassen. Der Lebensraum für tausende Arten bleibt so weitgehend intakt.

Wie es funktioniert:

Es ist ein einzigartiges Projekt, mit dem der WWF vor Ort die Korallenriffe schützt und wiederherstellt: An ein Gitter am Meeresboden werden etwa 10 Zentimeter große Stücke einer Korallenart befestigt, die toleranter gegenüber Temperaturschwankungen ist. Das ist die "Unterwasser-Gärtnerei". Sind die Fragmente groß genug, werden sie in die ausgebleichten und vom Klimawandel beeinträchtigten Riffe gesetzt und mit Zement befestigt. So entstehen vor Belize neue, gegenüber Temperatur tolerantere Korallenriffe - der Lebensraum für 25 Prozent allen marinen Lebens.