Gorillas gibt es nur in Afrika. Unterschieden werden zwei Gorillaarten, den Westlichen und den Östlichen Gorilla. Die Verbreitungsgebiete der beiden Gorilla-Arten liegen rund 900 Kilometer weit auseinander. Bei beiden Arten werden jeweils zwei Unterarten unterschieden. Für den Westlichen Gorilla sind das der Westliche Flachland-Gorilla und der Cross River-Gorilla. Vom Östlichen Gorilla wiederum gibt es die Unterarten Grauer-Gorilla (oder Östlicher Flachland-Gorilla) und Berg-Gorilla. Vom Berg-Gorilla gibt es gute Nachrichten: es ist die einzige Gorilla-Art, deren Anzahl sich in den letzten Jahren zwar geringfügig, aber immerhin vermehrt hat – intensiver Schutzbemühungen und Anti-Wilderei-Arbeit sei Dank.

In dieser Region arbeitet der WWF zum Schutz der Gorillas

Gorillas bewahren die Artenvielfalt

Gorillas sind die größten Menschenaffen, die heute auf der Erde leben. Männchen werden bis zu zwei Meter groß und bringen oft mehr als 200 Kilogramm auf die Waage. Gorillas sind intelligente, soziale Tiere. Westliche Flachlandgorillas leben in Familienverbänden, die aus mehreren Weibchen mit vier bis fünf Jungtieren und einem dominanten Männchen, dem Silberrücken, bestehen. Bei Berggorillas gibt es auch größere Verbände mit mehreren Männchen.

Gorillas fressen hauptsächlich von kalorienarme vegetarische Kost, aber auch von Termiten stehen auf ihrem Speiseplan. Gorillas verbringen deshalb einen Großteil des Tages mit Fressen. Dabei halten sie sich meist am Boden auf.

Als „Samentaxi“ spielen Gorillas eine wichtige Rolle im Ökosystem. Denn die Aussaat einiger Pflanzen ist von der Ausbreitung durch Gorillas abhängig. So tragen Gorillas als „Gärtner des Regenwaldes“ dazu bei, die Artenvielfalt zu bewahren und Waldstücke zu regenerieren.

Das macht der WWF zum Schutz der Gorillas

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Ihr Lebensraum verschwindet rasant

Hauptbedrohungsfaktoren der Gorillas sind Wilderei und die Zerstörung ihres Lebensraumes, beispielsweise durch Rodungen, Straßenbau, Bergbau und andere Infrastrukturprojekte. Sollte sich das nicht ändern, werden nach Schätzungen des WWF bis zum Jahr 2030 mehr als 90 Prozent des heute noch vorhandenen Gorilla-Lebensraums zerstört sein.

Zusätzlich vergrößert die Nähe zum Menschen die Gefahr, dass zoonotische Krankheitserreger wie Masern oder Tuberkulose vom Mensch auf die Tiere überspringen. Um die Gorillas zu schützen, müssen illegale Aktivitäten gestoppt und die Übertragung von Krankheiten zwischen Wildtieren und Menschen muss verhindern werden.

Daher baut der WWF mit lokalen Partnern alternative Einkommensquellen rund um die Schutzgebiete auf, betreibt Forschung zum gefährdeten Flachlandgorilla und in einigen Schutzgebieten sogar ein Gesundheitsmonitoring von Wildtieren und Menschen.

Je besser wir die Tiere kennen, desto besser können wir uns für ihr Überleben einsetzen.

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