Weltweites Zeichen für den Klimaschutz: WWF Earth Hour mit Rekordbeteiligung

132 deutsche Städte beteiligten sich an der Klimaschutzaktion des WWF.

Marco Vollmar, Mitglied der Geschäftsleitung des WWF und Michael Müller, Berliner Senator für Umwelt und Stadtentwicklung © David Biene / WWF

Berlin - Mit einer deutschen Rekordbeteiligung von 132 Städten fand gestern am 31. März die sechste WWF-„Earth Hour“ statt. Dabei wurde weltweit um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht von bekannten Bauwerken und Wahrzeichen ausgeschaltet, um öffentlich sichtbar für den Umwelt- und Klimaschutz zu werben.

Marco Vollmar, Mitglied der Geschäftsleitung des WWF: „Deutschland hat den Schalter umgelegt. Immerhin für eine Stunde. Das ist ein Riesen-Erfolg. Der WWF hat gezeigt: Jeder kann zum Klimaschutz beitragen. Es ist ganz einfach. Wir wollen immer mehr Menschen auf unseren Weg mitnehmen. Das gelingt mit der Earth-Hour-Kampagne hervorragend.“

Weltweit unterstützten die Aktion dieses Jahr mehr als 6525 Städte in 150 Ländern. Für eine Stunde wurden unter anderem das Olympiastadium von Peking, der Burj Kalifa Wolkenkratzer in Dubai, die Kuppel des St. Petersdom in Rom, das Opernhaus von Sydney, der Eiffelturm in Paris, der Big Ben in London sowie das Empire State Building in New York verdunkelt. Für die europäische Weltraumorganisation (ESA) ist Astronaut und WWF Botschafter André Kuipers im All und verfolgte von dort aus die Earth Hour.

In der deutschen Hauptstadt schalteten der Berliner Senator für Umwelt und Stadtentwicklung Michael Müller und Marco Vollmar die Beleuchtung des Brandenburger Tors ab. Dort hatten WWF Aktivisten gemeinsam mit vielen BerlinerBürgern ein Kerzenmeer in Form einer Weltkugel mit acht Metern Durchmesser entzündet. In ganz Deutschland beteiligten sich Zehntausende Menschen und zeigten ihre Unterstützung für die Aktion.

„Berlin will bis zum Jahr 2050 eine klimaneutrale Stadt sein. Um das zu schaffen, müssen wir alle mit anpacken. Mit der WWF Aktion „Earth Hour“ können wir das öffentliche Bewusstsein für Klimaschutz schärfen“, sagte Michael Müller beim Umlegen des symbolischen Lichtschalters des Brandenburger Tors. „Wir freuen uns über den großen Erfolg der Earth Hour in Deutschland! Ziel ist es nun, das Engagement für den Klimaschutz nachhaltig fortzuführen. Jeder kann dazu beitragen. Zum Beispiel mehr Fahrrad fahren oder Ökostrom nutzen oder regionale Produkte einkaufen.“ sagte Marco Vollmar.

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