EU stärkt Umweltschutz

EU-Kommission entscheidet gegen Aufweichung von Naturschutzrichtlinien / WWF: Existenzielle Richtungsentscheidung für europäischen Umweltschutz

Günter Mitlacher, Leiter Biodiversitätspolitik beim WWF Deutschland © David Biene / WWF
Günter Mitlacher, Leiter Biodiversitätspolitik WWF Deutschland © David Biene / WWF

 

Brüssel/Berlin: Die Europäische Kommission hat sich gegen eine Aufweichung der Vogelschutzrichtlinie sowie der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie entschieden. Damit endet ein mehr als zweijähriger Streit um die zukünftige Ausrichtung der EU-Umweltpolitik. Der WWF begrüßt den Entschluss. Günter Mitlacher, Leiter Biodiversitätspolitik beim WWF Deutschland, kommentiert: 

 

„Heute ist ein wichtiger Tag für den europäischen Naturschutz. Unter dem Vorwand der Entbürokratisierung sollte die Axt an zwei existenzielle Richtlinien gelegt werden. Die europäischen Schutzgebiete standen kurz vor dem Ausverkauf. Wir sind erleichtert, dass die Kommission den Weg der Vernunft eingeschlagen hat. Das europäische Naturerbe wird nicht verscherbelt – das ist die wichtige Botschaft des heutigen Tages. Nun kommt es darauf an, dass die Richtlinien in den Mitgliedsländern vollständig umgesetzt werden, auch in Deutschland.“

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