Für das gute Klima

Zehnte Earth Hour endet mit Rekordbeteiligung / 100 Tage nach Paris: WWF fordert entschlossene Maßnahmen für Klimaabkommen

Earth Hour 2016 in Berlin © Robert Guenther / WWF
Earth Hour 2016 in Berlin © Robert Guenther / WWF

Berlin - Das zehnjährige Jubiläum der WWF Earth Hour endete mit einer Rekordbeteiligung: In 178 Ländern beteiligten sich über 7.000 Städte an der weltgrößten Klimaschutzaktion. Allein in Deutschland schlossen sich am Samstagabend um 20:30 Uhr 241 Städte und Gemeinden (14 mehr als im Vorjahr) an. Rund um den Globus erloschen nicht nur bei unzähligen Privatpersonen zuhause die Lichter, auch viele bekannte Bauwerke und Denkmäler standen für 60 Minuten im Dunkeln. In Deutschland waren es unter anderem das Brandenburger Tor in Berlin, der Kölner Dom und die Hamburger Speicherstadt. Der WWF möchte mit der Aktion für den Klimaschutz werben.

 

„Vor 100 Tagen schloss die Klimakonferenz in Paris mit einem historischen Ergebnis. Die Staatengemeinschaft hat beschlossen, den weltweiten Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad zu begrenzen“, so Silke Hahn vom WWF Deutschland. „Nun kommt es darauf an, das Abkommen mit Leben zu füllen. In Deutschland brauchen wir einen schnellen Ausstieg aus der Kohle und einen beherzten Ausbau der Erneuerbaren Energien.“ Die Politik trage eine besondere Verantwortung, den Klimaschutz in die richtige Richtung zu lenken.

 

Startpunkt für die „Stunde der Erde“ war der Inselstaat Samoa, wo nach deutscher Zeit bereits um 7.30 Uhr am Samstagmorgen die Lichter erloschen. Ihr Ende fand die Klimaschutzaktion 25 Stunden später auf den Cookinseln und Französisch-Polynesien. Der WWF macht mit der Earth Hour auch auf die Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam. 2015 sei ein Jahr der Dürren gewesen. Rund um den Globus hätten die Menschen unter massiver Trockenheit gelitten, wie zum Beispiel in Kalifornien oder Brasilien. In Indonesien sei es in der Folge zu den schlimmsten Waldbränden seit vielen Jahren gekommen. „Mit den steigenden Temperaturen werden Häufigkeit und Ausmaße von Wetterextremen zunehmen. Wir müssen den Klimawandel jetzt begrenzen, solange wir noch können“, fordert Silke Hahn.

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