Artenschutz auf Schlittschuhkufen

WWF und Deutsche Eishockey Liga starten Artenschutz-Initiative

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) unterstützt den WWF  beim Kampf gegen das Artensterben.  Im ersten Schritt wird es darum gehen, das Publikum für die Brisanz der Thematik zu sensibilisieren.  Zum Saisonstart stellt die DEL den WWF als neuen Charity Partner für die neue 25. Spielzeit vor.

 

„Wir erleben derzeit das größte globale Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier – und der Mensch ist die Ursache. 28 Prozent der in der aktuellen Roten Liste erfassten Arten sind bedroht“, betont Stefan Haensel von der Panda Fördergesellschaft des WWF. Die Folgen sind dramatisch: wenn immer mehr Arten verschwinden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das System kollabiert.

 

Ähnlich sieht das auch Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL: „Es wäre dramatisch, wenn faszinierende Tierarten wie Tiger,  Pinguin oder Eisbär nur noch auf den Vereinslogos überleben.“ Die Deutsche Eishockey Liga – als drittgrößte Hallenliga der Welt -  symbolisiert mit ihren Clubs, deren Maskottchen, Tierlogos oder Clubnamen die schützenswerte Artenvielfalt. Gemeinsam mit dem WWF  werden mit Beginn der Saison 2018/2019 die Kräfte gebündelt, um für den Erhalt dieser Vielfalt zu kämpfen, und gemeinsam auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam zu machen.

 

So können sich die Stadionbesucher während der Saison an Aktionsspieltagen sowie durch Videoeinspieler und an WWF- Infoständen über das Thema Artenschutz informieren und sollen motiviert werden, aktiv zu werden. Unter dem Motto „WWF & DEL – ein Team für den Artenschutz“ kann so mit den Fans,  Spielern und Maskottchen ein starkes Team gebildet werden, um mit Leidenschaft und Dynamik für den Artenschutz aufzutreten.

 

In einem zweiten Schritt wird es bei der Kooperation darum gehen, Maßnahmen zu entwickeln, die aufzeigen, wie der ökologische Fußabdruck der Liga und der Clubs generell reduziert werden kann.  Ziel ist es z.B. den Energieverbrauch zu senken und weniger Müll in den Hallen zu produzieren.

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WWF Presse-Team