WWF benennt 27-köpfigen Beirat zur Begleitung von Kreislaufwirtschaftsvorhaben

Gemeinsam mit dem Öko-Institut, Fraunhofer ISI und der FU Berlin entwickelt der WWF Deutschland ein umfassendes Modell einer Kreislaufwirtschaft in Deutschland. Das Projekt "Modell Deutschland Circular Economy" geht in die nächste Phase. Ein Politik-Blueprint wird bis März 2023 erarbeitet, welcher die Ergebnisse aus der aktuell laufenden Modellierung aufgreift und die nötigen Politikinstrumente zur Umsetzung ausarbeitet. 

Zur Unterstützung des gemeinsamen Vorhabens wurde ein 27-köpfiger strategischer Beirat ins Leben gerufen. Dieser berät bei der Übersetzung der Ergebnisse der Modellierung und diskutiert die Politikinstrumente mit Blick auf Chancen, Herausforderungen und Kosten. Zum Auftakttermin wurde vom Beirat betont, dass ein ganzheitlicher Blick auf die Circular Economy, eine klare Priorisierung von praktikablen Maßnahmen sowie klare Ziele, welche auf Klima- und Biodiversitätsschutz einzahlen und dabei soziale Effekte beachten, wichtige Charakteristika des Vorhabens sein sollten. 

"Der Beirat besteht aus hochrangigen Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die sowohl die fachliche Expertise zur Circular Economy als auch die Erfahrung zu politischen Prozessen mitbringen", sagt Rebecca Tauer, Programmleiterin Circular Economy beim WWF Deutschland. 

"Der strategische Schulterblick und der fachliche Austausch zu den zentralen Arbeitsschritten im Vorhaben "Modell Deutschland Circular Economy" ist zentral für eine erfolgreiche Ausrichtung und für die Kommunikation an die Politik und für die Übersetzung der Ergebnisse in die Wirtschaft. Der WWF ist den Beiratsmitglieder:innen sehr dankbar, ihr Engagement, ihre Zeit und Expertise in dieses hoffentlich wegweisende Vorhaben einzubringen."

Rebecca Tauer, Programmleiterin Circular Economy beim WWF Deutschland

Dem strategischen Beirat für das "Modell Deutschland Circular Economy" gehören an: Dr. Marc Awenius, Geschäftsstelle des Bioökonomierates der Bundesregierung; Holger Bär, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft; Dr. Mechthild Baron, Sachverständigenrat für Umweltfragen; Dr. Catharina Bening, Sustainability & Technology, ETH Zürich; Ralph Boch, Hans Sauer Stiftung; Prof. Dr. Stefan Bringezu, Forschungsgruppe Sustainable Resource Futures im Center for Environmental Systems Research (CESR) der Universität Kassel; Dr. Andreas Bruckschen, Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.(BDE); Alexandra Engelt, Deutsches Institut für Normung (DIN); Stephanie Finkbeiner, EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG; Armando García Schmidt, Bertelsmann Stiftung; Sophie Herrmann, Systemiq; Dr. Susanne Kadner, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften; Lukas Mikolajczyk, PreZero Stiftung & Co. KG; Dr. Adriana Neligan, Institut der deutschen Wirtschaft (IW); Dr. Claas Oehlmann, BDI-Initiative Circular Economy; Dr. Marc-Oliver Pahl, Rat für Nachhaltige Entwicklung; Dr. Bettina Rechenberg, Umweltbundesamt; Michael Reckordt, PowerShift e.V; Prof. Dr. Tilman Santarius, TU Berlin, Einstein Centre Digital Future; Martin Schmied, Umweltbundesamt; Dr. Patrick Schröder, Chatham House, The Royal Institute of International Affairs; Therese Seiringer, Vodafone; Olena Snidalova, Vodafone Institut; Katja Suhr, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ); Dr. Martin Vogt, VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH; Dr. Henning Wilts, Wuppertal Institut; Prof. Dr. Tobias Wollermann, Otto Group Holding.

Kontakt

Julian Philipp

Pressesprecher für Transformation von Wirtschaft und Finanzmarkt / Berlin