Die Eisbären leiden. Jahr für Jahr wird das Leben für sie schwieriger, weil ihnen das Packeis davonschmilzt und sie darum nicht mehr genügend Nahrung finden. Noch in den 80er-Jahren waren die Eisbären in der  Arktis große und gutgenährte Tiere, die pro Wurf durchschnittlich zwei Junge zur Welt brachten. Das hat sich radikal geändert: die Geburtenrate sinkt! Weil das Eis durch die Klimakrise im Winter immer später zurückkommt, müssen die Eisbärweibchen immer längere Hungerperioden überstehen. Dadurch bringen sie nicht nur kleinere Babys auf die Welt, sondern vor allem weniger.

Und die wenigen sind immer häufiger schwach und überleben nicht. Folge: Die Eisbären-Population sinkt. Die Auswirkungen der Klimakrise spüren aber nicht nur die Eisbären, sondern immer mehr auch wir Menschen. In Shishmaref/Alaska zum Beispiel taut der Permafrost-Boden und die Häuser rutschen ins Meer. Die Lage ist mittlerweile so dramatisch, dass viele Bürger ihre Heimat verlassen wollen.

Wir müssen gegen die Klimakrise kämpfen – zum Wohle des Eisbären, aber auch in unserem eigenen Interesse.