Am Samstag, den 20. September 2025, gehen bundesweit Menschen für den Klimaschutz auf die Straße. Und wir sind dabei. Ihr auch?

Keine Rolle rückwärts bei Energiewende und Klimazielen

Wälder brennen, Felder verdorren, das Wasser wird knapp – die Auswirkungen der Klimakrise spüren wir immer deutlicher. Statt den Ausbau der Erneuerbaren Energien entschieden voranzubringen, drohen politische Entscheidungen ihn auszubremsen und fossile Energien weiter zu fördern: Die schwarz-rote Bundesregierung hat beim Klimaschutz den Rückwärtsgang eingelegt.

Als WWF sagen wir: Klimaschutz braucht Rückenwind – keine Rolle rückwärts. Die Erfolge der vergangenen Jahre, von verbindlichen Klimazielen bis hin zum Ausbau der Erneuerbaren, wurden durch breiten gesellschaftlichen Einsatz erreicht. Diese Fortschritte dürfen jetzt nicht verspielt werden.

Deswegen sind wir alle jetzt wieder auf den Straßen gefragt, um die drohenden Rückschritte beim Klimaschutz zu verhindern. Die Beschlüsse zu den Klimazielen, den Ausbau der Erneuerbaren, den Ausstieg aus dem Verbrenner und das Ende von Öl- und Gasheizungen - all das haben wir erreicht, indem wir mit Hunderttausenden demonstrierten. Jetzt müssen wir unsere Erfolge gegenüber fossilen verteidigen - und mehr Klimaschutz durchsetzen.

 

„Die Bundesregierung riskiert mit ihrem fossilen Rollback, die Energiewende auszubremsen und wertvolle Zeit im Klimaschutz zu verlieren. Anstatt neue Gaskraftwerke zu fördern und die Erneuerbaren zu behindern, muss sie endlich Kurs halten auf eine klimaneutrale Zukunft. Jede Rolle rückwärts gefährdet nicht nur den Klimaschutz, sondern auch unsere wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit.“

Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik WWF Deutschland

Wir fordern von der Bundesregierung, Verantwortung zu übernehmen und beim Klimaschutz sowohl die ökologische als auch die soziale Dimension im Blick zu behalten. Denn Menschen mit geringem Einkommen sowie besonders die Länder des Globalen Südens leiden am stärksten unter den Folgen der Krise – und fehlgeleiteter fossiler Politik.

Wir als Klimabewegung müssen handeln: Am Samstag, dem 20. September, wollen wir an möglichst vielen Orten bundesweit mit Hunderttausenden auf die Straße gehen. Ob jung oder alt, erneut oder zum ersten Mal dabei - wir demonstrieren gemeinsam für mehr Klimaschutz. Mach mit! Komm zur Demo in deiner Nähe.

Rückblick auf die vergangenen Klimastreiks 2019 bis 2025

Seit 2018 gehen die Aktiven von Fridays For Future bereits für den Klimaschutz auf die Straßen. Für die Nostalgiker:innen unter Ihnen haben wir einen Rückblick zusammengestellt.

In einem breiten Bündnis fürs Klima organisiert

Der WWF Deutschland unterstützt die Klimademo von Fridays For Future in einem breiten zivilgesellschaftlichem Bündnis. Alle Infos dazu gibt es auf www.fridaysforfuture.de