Seit 2021 setzt sich die DWS für den Meeresschutz ein. Das Engagement, das mit der finanziellen Unterstützung eines WWF-Projektes zum Schutz des Mesoamerikansichen Riffs begann, wurde Ende 2024 erweitert. Heute unterstützt der Vermögensverwalter den WWF außerdem darin, Seegraswiesen in der Ostsee zu renaturieren.

Projekt in Belize schützt Leben im und am Mesoamerikanischen Riff

DWS / WWF Kooperation

Das Mesoamerikanische Riff ist das größte Korallenriff der westlichen Hemisphäre und das zweitgrößte weltweit. Mit seiner 386 Kilometer langen Küstenlinie ist Belize zudem bekannt für ausgedehnte Mangrovenwälder und Seegraswiesen sowie die Heimat vieler Tiere, Organismen und Pflanzen. Doch der ungebremst voranschreitende Klimawandel zerstört den einzigartigen Lebensraum am Riff.

Fische am Mesoamerikanischen Riff © Antonio Busiello / WWF-US
Fische am Mesoamerikanischen Riff © Antonio Busiello / WWF-US

Gemeinsam mit politischen Entscheidungsträger:innen und Menschen vor Ort werden Lösungen erarbeitet, um eine wirtschaftliche Entwicklung der Küsten zu ermöglichen und gleichzeitig die Lebensräume des Riffs und der Mangrovenwälder zu schützen bzw. wiederherzustellen. Damit diese auch zukünftig den lokalen Küstengemeinden eine nachhaltige Lebensgrundlage bieten, liegt der Fokus dabei auf diesen fünf Maßnahmen: (1.) Korallenrestauration, (2.) Schaffung politischer Rahmenbedingungen zum Schutz von Korallen und Mangroven, (3. und 4.) Entwicklung eines Überwachungsprogramms für Korallen unter Einbindung lokaler Fischer:innen und Reiseleiter:innen sowie regionalen Riff-Initiativen, (5.) Schutz und Wiederherstellung von Mangroven u.a. durch gemeindebasierte Allianzen. Damit trägt das Projekt zur Abschwächung des Klimawandels und Anpassung an die Klimafolgen bei und fördert eine nachhaltige “Blaue Wirtschaft“ in der Region.

Moderne Technologie lässt die Seegraswiesen der Ostsee wachsen

Seegraswiese in der Ostsee
Seegraswiese in der Ostsee © Philipp Kanstinger / WWF

Seegraswiesen sind die heimlichen Helden der Meere: Sie bieten Fischen Schutz und Nahrung, binden CO₂ und stabilisieren die Küsten. In der Ostsee sind Seegraswiesen jedoch stark zurückgegangen. Der Grund sind übermäßige Nährstoffeinträge. Algen haben sich dadurch massiv vermehren können und den Gräsern das Licht genommen, das diese zum Überleben brauchen. Jetzt, da die Nährstoffeinträge abnehmen, setzt sich der WWF für eine Rückkehr der Seegraswiesen ein. In einem Projekt verbindet die Umweltorganisation Meeresschutz mit modernen Technologien. Ziel ist es, die verbliebenen Seegraswiesen zu schützen und auf einer rund 100 Hektar großen Fläche neue Seegraswiesen entstehen zu lassen.
Mithilfe von Drohnenaufnahmen, Unterwasserkameras und Seitensichtsonar werden die Bestände erfasst und kartiert. Bei der Auswertung der gesammelten Bild- und Sonardaten kommt Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Beispielsweise werden KI basierte Objekterkennungstechnologien trainiert, um Seegrasbestände zu identifizieren und deren Gesundheitszustand zu überwachen.
All das wird durch Umweltbildungsangebote für Tourist:innen, Anwohner:innen und Landwirt:innen ergänzt. So entsteht dank der Unterstützung der DWS ein zukunftsweisendes Beispiel für modernen Meeresschutz.

Über DWS

Die DWS Group (DWS) mit einem verwalteten Vermögen von 1.010 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2025) gehört zu Deutschlands führenden Vermögensverwaltern. Sie blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück. Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten und beim Übergang in eine nachhaltigere Zukunft eine entscheidende Rolle spielen – sowohl als Unternehmen als auch als zuverlässiger Berater ihrer Kunden. Mit rund 4.800 Mitarbeitern an Standorten in der ganzen Welt ist die DWS dabei lokal präsent und bildet gleichzeitig ein globales Team.

Kontakt

Alexander Bartelt

Head of Corporate Partnerships