Konsens statt Eskalation

Bevorstehende RWE-Rodung im Hambacher Forst: Keine Fakten schaffen, während verhandelt wird

WWF Portraits
WWF Portraits - Klima und Energie Michael Schäfer

Anlässlich der Ankündigung RWEs, den Hambacher Forst wegen des Braunkohletagesbaus zu roden, sagt Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:

 

„Während in Berlin die Kohlekommission über die Zukunft unseres Energiesystems berät, dürfen andernorts nicht einfach Tatsachen geschaffen werden. Noch dazu, wenn diese Tatsachen die Erschließung weiterer Flächen für den Braunkohletagebau beinhalten, wie es RWE im Hambacher Forst vorhat. Das Gelingen der Kohlekommission liegt im gesamtgesellschaftlichen Interesse, wenn ein einzelnes Unternehmen hier  Entscheidungen trifft, die zur Eskalation der Situation führen können, wird es seiner Verantwortung nicht gerecht und zeigt, dass ihm wenig an einem Gelingen des Auftrags der Kommission gelegen ist.

Die Räumung und Rodung des Hambacher Forsts würde die Arbeit der Kohlekommission negativ beeinflussen. Wir fordern RWE auf, jeden Schritt zur Eskalation zu vermeiden und auf Rodungen mindestens bis zur Beendigung der Arbeit der Kohlekommission zu verzichten. Dadurch würde die Konsensfindung innerhalb der  Kohlekommission unterstützt."

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