WWF: Investitionen in Einsparen und Transformation bleiben zentral gegen die Krise

Den von der Expert:innenkommission Erdgas und Wärme vorgelegte Zwischenbericht kommentiert Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz- und Energiepolitik beim WWF Deutschland, folgend:  

“Die Empfehlungen der Kommission verdeutlichen erneut die gesellschaftlichen Kosten unserer fossilen Abhängigkeit. Während es wichtig ist, Verbraucher:innen zu entlasten, setzt ein Grundkontingent von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs je nach Vor-Verbrauch sehr unterschiedliche Einsparanreize für die Haushalte. Zudem müssen mit den beschlossenen Entlastungen für die Industrie die Bemühungen, die Energieeffizienz in den Betrieben zu verbessern, weiterlaufen. Offensichtlich wird auch: Es ist überfällig, dass die Bundesregierung einen Auszahlungsweg für Direktzahlungen schafft, der auch für die Auszahlung des Klimageldes genutzt werden kann. Zentral für den Ausweg aus der Krise und der fossilen Abhängigkeit sind Investitionen in Einsparen und Transformation: Die Bundesregierung muss bei der Umsetzung der Beschlüsse der Kommission unbedingt berücksichtigen, dass das Finanzierungsvolumen von 200 Milliarden Euro zu erheblichen Teilen in zukunftsfähige Infrastrukturen und Technologien fließt.”  

Kontakt

Jelena Admoni

Pressesprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik / Berlin

Julian Philipp

Pressesprecher für Transformation von Wirtschaft und Finanzmarkt / Berlin

  • Windkrafträder © Global Warming Images / WWF Weltweit für mehr Klimaschutz

    Dürren, Überflutungen, Stürme: Immer häufiger und heftiger führt die Klimakrise zu Tod und Verwüstung. Mehr zur WWF-Klimaschutzarbeit