WWF Deutschland gratuliert Zoo Berlin zur Geburt zweier Panda-Babys / Panda bleibt bedroht in der Wildbahn

Die Geburt zweier Panda-Babys im Zoo Berlin ist eine erfreuliche Nachricht und ein großer Erfolg für den Artenschutz. Im Namen des gesamten WWF Deutschland, dessen Wappentier der Panda ist, gratuliert Vorständin Kathrin Samson dem Zoo Berlin zu diesem bedeutenden Ereignis. „Es ist ein wunderbarer Moment, die Geburt dieser seltenen Tiere zu feiern“, sagt Samson. „Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass der Große Panda nach wie vor gefährdet ist. Mit nur rund 1.900 Tieren in der Natur, ist der Bestand weiterhin kritisch, um das Überleben der Art langfristig zu sichern.“

Der WWF hat eine lange Geschichte im Schutz des Großen Pandas, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht. „Es war eine historische Leistung, als die Volksrepublik China 1979 bereit war, dass der WWF vor Ort aktiv wird und wir mit dem Schutz des Großen Pandas begannen“, erinnert Samson. „Seitdem wurden maßgebliche Fortschritte erzielt, insbesondere durch die Schaffung von Schutzgebieten und die Erforschung der Lebensweise dieser faszinierenden Tiere.“

Doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Ein Drittel der Pandas lebt nach wie vor außerhalb geschützter Gebiete, und die Zersplitterung ihres Lebensraums stellt eine erhebliche Bedrohung dar. Der WWF setzt sich daher weiterhin für den Erhalt und die Vernetzung der Panda-Habitate ein. Der Giant Panda National Park, der 2021 von der chinesischen Regierung ausgewiesen wurde, ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. „Die Geburt der Panda-Babys im Zoo Berlin ist ein Symbol für die Hoffnung, dass diese Art eine Zukunft auf unserem Planeten hat. Doch sie erinnert uns auch daran, wie viel noch zu tun bleibt, um den Großen Panda vor dem Aussterben zu bewahren“, so Samson abschließend. „Der WWF wird sich weiterhin unermüdlich für den Schutz dieser einzigartigen Spezies einsetzen.“

Kontakt

Roland Gramling

Pressesprecher für Asien, Artenschutz, Deutschland, Palmöl, Wasser & Dürre / Berlin

  • Amur-Tiger © Ola Jennersten / WWF Schweden Bedrohte Arten

    Der Rückgang der biologischen Vielfalt wird maßgeblich durch menschliches Handeln verursacht. Der WWF setzt sich weltweit für den Schutz bedrohter Arten ein. Erfahren Sie mehr zum Artenschutz