Immer mehr Menschen in Deutschland drehen die Temperatur beim Wäschewaschen herunter – und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz. Das ist die Bilanz des dritten Kampagnenjahres der gemeinsamen Nachhaltigkeitsinitiative #WirDrehenRunter der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland und des Waschmittel-Herstellers Procter & Gamble (P&G) mit der Marke Ariel.
Seit Beginn der wissenschaftlich begleiteten Kampagne im Jahr 2022 haben die Menschen in Deutschland die durchschnittliche Waschtemperatur im Schnitt um 1,5 °C gesenkt auf aktuell 41,7 °C und so insgesamt 192.000 Tonnen CO₂ eingespart. Das ist das Ergebnis der Messung der durchschnittlichen Waschtemperatur in Deutschland durch das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP).
Zentrale Hebel für den Erfolg der Kampagne: Information, persönlicher Austausch und erlebbare Erfahrungsräume wie zuletzt Pop-up-Kaltwaschsalons in drei deutschen Großstädten. In München, Berlin und Köln konnten sich Verbraucher:innen in diesem Jahr davon überzeugen, wie effektiv und sauber Waschen bei 30 °C funktioniert und wie sich gleichzeitig Energie, Geld und CO₂ einsparen lassen.
Sechs Wochen, drei Städte – Kaltwaschsalons in München, Berlin und Köln liefern relevante Informationen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
Die Kaltwaschsalons haben großen Zuspruch erfahren: Weit mehr als 600 Menschen haben an den sechs Eventtagen 519 Waschladungen bei 30 °C gewaschen und sich vor Ort davon überzeugt, dass moderne Waschmittel wie Ariel auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig Flecken entfernen und tiefenrein waschen.
Die Kaltwaschsalons boten dabei auch Raum für persönlichen Austausch sowie Aufklärung von Verbraucher:innen durch Expert:innen und Verhaltsforscher:innen über nachhaltige Waschgewohnheiten, sinnvolle Verhaltensänderungen und Langlebigkeit von Kleidung.
WWF Deutschland und Ariel setzen Nachhaltigkeitskampagne weiter fort
Angesichts der erfolgreichen Entwicklung der Kampagne werden die Partner ihre Zusammenarbeit fortführen und sich auch in Zukunft gemeinsam dafür einsetzen, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, die Waschtemperatur zu senken. Das gemeinsame Ziel bleibt: die Waschtemperatur in Deutschland weiter abzusenken und im internationalen Vergleich besser zu werden. Denn trotz der bereits erzielten Temperaturabsenkung wird in Deutschland nach wie vor heißer gewaschen als mit modernen Waschmitteln nötig.
Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation & Nachhaltigkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) bei Procter & Gamble:
„Aufklärung über die Vorteile des Wäschewaschens bei niedrigeren Temperaturen wirkt und hilft den Menschen im Alltag und dem Klima. Über die Kaltwaschsalons haben wir besondere Nähe zu den Menschen hergestellt, um alle mitzunehmen. Wir haben vor Ort gezeigt, dass die Wäsche auch bei 30 °C richtig sauber wird und sich so Strom und Geld sparen lassen. Der Austausch in den Kaltwaschsalons ist klare Motivation, weiterzumachen. Unser gemeinsames Ziel bleibt, möglichst viele Menschen in Deutschland für das Runterdrehen zu begeistern und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“
Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland:
„Für den Klimaschutz zählt jedes Zehntel Grad. Dafür müssen wir an allen Reglern drehen – den großen politischen und wirtschaftlichen und den kleinen daheim. Seit dem Start unserer gemeinsamen Kampagne haben die Menschen in Deutschland durch die Absenkung der Waschtemperatur bereits über 192.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Deshalb setzen wir uns auch weiterhin dafür ein, dass Kaltwaschen zum neuen Standard wird und die Menschen durch diese kleine Verhaltensänderung ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.“
Rosa Strube, Leiterin des Teams zu nachhaltigen Lebensstilen beim CSCP:
„Es gibt viele Kampagnen, die eine Verhaltensänderung von Menschen zum Ziel haben, aber nur sehr wenige, die dabei wissenschaftlich evaluiert werden. Die durchschnittliche Waschtemperatur in Deutschland verlässlich zu messen und zeitgleich Einblicke in Barrieren und Motivatoren für kälteres Waschen zu evaluieren, setzt neue Standards und unterstützt die verhaltenswissenschaftlich fundierte weitere Ausgestaltung der #WirDrehenRunter Initiative.“