Verlässliche Hilfe

Auf der COP30 in Belém hat Umweltminister Carsten Schneider heute bekannt gegeben, dass Deutschland den Anpassungsfonds in diesem Jahr weiterhin mit 60 Mio. Euro unterstützt. Mit dem Fonds werden Anpassungsmaßnahmen in den Ländern des Globalen Südens unterstützt, die besonders stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind. Viviane Raddatz, Klimachefin des WWF, kommentiert:

„Der WWF begrüßt, dass Deutschland den Anpassungsfonds weiterhin unterstützt und damit auf internationalem Parkett verlässlich bleibt. Es muss allerdings klar sein, dass sich der wachsende Anpassungsbedarf besonders verletzlicher Länder nicht mit Beträgen auf diesem Niveau decken lässt. Mindestens eine dreifache Aufstockung ist nötig, um den Anforderungen des neuen globalen Klimafinanzierungsziels gerecht zu werden. Diese Ambition muss sich auch in den Verhandlungen zur Klimaanpassung hier vor Ort in Belém widerspiegeln. Gerade für den Bereich der Anpassungsfinanzierung sind öffentliche Mittel unglaublich wichtig.

Gleichzeitig braucht wirksamer Klimaschutz einen Plan für die gerechte Abkehr aus fossilen Energien. Je länger der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas auf die lange Bank geschoben wird, desto teurer werden die Konsequenzen.“

Weitere Informationen:

Viviane Raddatz und weitere Expert:innen des WWF sind auf der COP30 in Belém vertreten und stehen für Interviews und Statements zur Verfügung.

Die grundsätzlichen Erwartungen des WWF Deutschlands an die COP30 finden Sie in dieser Pressemitteilung: https://www.wwf.de/2025/november/wwf-erwartungen-fuer-den-leaders-summit-und-die-cop30

Lea Vranicar, Pressestelle WWF, Tel.: 030 311 777 467, lea.vranicar@wwf.de 

In Belém: Freya Duncker, Pressestelle WWF, Tel.: +49 151 18854945, freya.duncker@wwf.de  

Kontakt

Freya Duncker

Pressesprecherin für Meeresschutz und Biodiversität / Hamburg

  • Windkrafträder © Global Warming Images / WWF Weltweit für mehr Klimaschutz

    Dürren, Überflutungen, Stürme: Immer häufiger und heftiger führt die Klimakrise zu Tod und Verwüstung. Mehr zur WWF-Klimaschutzarbeit