Jahrelang waren die Regenwälder Kolumbiens Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen FARC-Rebell:innen und Regierung. Die Kämpfe haben tiefe Spuren hinterlassen.

53 Jahre dauerte der Konflikt, ausgetragen im Schutz der Regenwälder. Ein Konflikt, der viele Menschenleben forderte – und auch Natur und Umwelt leiden heute noch unter den Folgen. Das Land ist zerschnitten von Schützengräben, Tunneln und Bombenkratern. Große Flächen Regenwald wurden abgeholzt, um Platz für die illegale Viehzucht oder den Anbau von Koka-Pflanzen zu schaffen. In Koka-Laboren mitten im Dschungel wurden aus den Pflanzen Drogen hergestellt.  

Während der Kämpfe achtete kaum jemand auf den Zustand der Wälder oder darauf, das ökologische Gleichgewicht zu wahren: illegaler Bergbau grub tiefe Wunden in das Land, Öl aus zerstörten Pipelines verklebte den Boden und erstickte Tiere, die mit ihm in Berührung kamen. So wurden über die Jahre ökologisch und kulturell enorm wertvolle Ökosysteme nachhaltig geschwächt, denn auch vor Schutzgebieten machte die Zerstörung nicht halt.

Mit Ihrer Hilfe schützen wir den Regenwald und helfen den Menschen vor Ort:

Und doch gibt es auch erfreuliche Meldungen aus Kolumbien: 2021 konnten Wissenschaftler:innen erstmals seit vielen Jahren wieder im Nationalpark Cordillera de los Picachos forschen. Seite an Seite mit ehemaligen Rebellen erkundeten sie das Gebiet und fanden neben Zerstörung und den schlimmen Spuren des Krieges eines der artenreichsten Gebiete des Amazonas-Vorlandes. 

Und auch im Naturpark Sierrea de La Macarena wandelt sich das Bild: Mit Unterstützung des WWF begannen lokale Initiativen damit, Waldflächen mit heimischen Pflanzen wieder aufzuforsten und aus einem Koka-Labor wurde eine Gemeinschaftsgärtnerei.  

All das geschieht im Projekt „Protected Areas & Peace“, in dem der WWF dran arbeitet, Schutzgebiete zu bewahren und die Gemeinden, die darin und darum herum liegen, bei der Verwaltung und Gestaltung der Schutzgebiete einzubeziehen.  

Mit Ihrer Spende helfen Sie uns dabei, die Arbeit in Kolumbien auszubauen, alternative Einkommensquellen zu schaffen und den Menschen zu zeigen, im friedlichen Dialog Lösungen zu finden. So schützen wir gemeinsam den Regenwald Kolumbiens und damit eines der wertvollsten Ökosysteme unserer Erde.  

 

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Der Schlüssel zum Erfolg liegt in langfristiger Unterstützung der Projekte. Als Patin oder Pate setzen Sie sich gemeinsam mit uns für den Schutz der bedrohten Lebensräume ein. Patin oder Pate zu sein bedeutet, dass Sie die bedrohte Tierart, die Ihnen am Herzen liegt, und ihren Lebensraum schon mit einer Spende ab 15 Euro pro Monat gezielt zu schützen helfen.

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