SOS aus den Tiefen des Meeres

Bilder, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen: Der tote Wal, dessen Magen voll von Plastikmüll ist. Der Delfin, der sich in einem Plastik-Geisternetz verheddert hat und elendig ertrinken musste. Oder die Meeresschildkröte, der ein Plastik-Strohhalm in der Nase steckt. Leider Fakt: Unsere Ozeane versinken immer mehr im Müll. In jedem Quadratkilometer Meer schwimmen heute mehrere hunderttausend Teile Mikroplastik und Plastikmüll. 

Hauptsächlich wird Plastik von Land aus über Flüsse in die Meere eingetragen. Dies passiert vor allem in den Ländern, in denen die Sammlung und Verwertung von Abfällen nicht richtig funktioniert. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Länder Südostasiens. Unterstützen Sie Modellprojekte wie am Mekong in Vietnam, damit wir nie mehr Bilder von Tieren sehen müssen, die durch den Eintrag von Plastikmüll in die Meere verendet sind.

Unterstützen Sie den WWF im Kampf gegen die Plastikflut

Der Mekong: Schlüsselrolle für das Plastikmüll-Problem

Boote auf dem Mekong Fluss in Vietnam © GettyImages
Boote auf dem Mekong Fluss in Vietnam © GettyImages

Der Mekong ist ein gewaltiger Strom, der durch sechs asiatische Länder fließt. Er gehört zu den zehn Flüssen, die weltweit am meisten Plastik in die Meere eintragen.

Lage: Südostasien
Länder: China, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam
Länge: mit über 4.300 km der zwölftlängste Fluss der Welt
Bedeutung: eine der größten Binnenfischereien der Welt, Transport von Menschen und Waren, Bewässerung und Fruchtbarkeit der Böden, Touristenmagnet