Nach einer vierjährigen Corona-Pause war es im Spätsommer 2023 wieder so weit. Die WWF Night mit rund 600 Gästen aus Politik, Medien, Wirtschaft und Naturschutz fand statt. Dieses Mal im Tipi am Kanzleramt in Berlin. Das Event bot einen besonderen Rahmen, um sich gemeinsam über die drängenden Natur- und Nachhaltigkeitsfragen unserer Zeit auszutauschen. Aufgrund des runden Geburtstages des WWF war das diesjährige Motto „60 Jahre WWF – Wandel wagen“.

Das inoffizielle Motto hätte aber „Optimismus“ heißen müssen. Denn dieser Begriff zog sich wie ein roter Faden durch alle Reden, Paneldiskussionen und Programmbeiträge. Optimismus aus 60 Jahren WWF-Erfolgen, Zuversicht aus aktuellen Geschehnissen wie dem Abkommen zur Hohen See und auch Hoffnung beim Blick in die Zukunft.

Buntes Programm voller Aktivismus

WWF Night: Dirk Steffens bei seiner Laudatio © Marlene Gawrisch / WWF
Dirk Steffens bei seiner Laudatio © Marlene Gawrisch / WWF

Durch das Abendprogramm, das unter anderem aus Poetry Slam von Antonia Josefa mit ihrem Stück zu Utopie, Cover-Songs der Mitarbeitendenband PandaZ und verschiedenen Kurzfilmen sowie einer Paneldiskussion mit der WWF Jugend bestand, führte die bekannte Moderatorin und Journalistin Salwa Houmsi.

Alle Programmpunkte hatten gemein, dass sie optimistisch in die Zukunft schauen. Dazu hielt WWF-Botschafter und Journalist Dirk Steffens eine Laudatio zum Geburtstag.

„Macht weiter. Es gibt zum Optimismus keine vernünftige Alternative“

Dirk Steffens - WWF-Botschafter und Journalist

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hielt die politische Keynote und unterstrich die Wichtigkeit des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit in der Politik. Auch sie ermutigte alle Anwesenden, sich weiterhin aktiv für eine bessere Zukunft einzusetzen.

Zudem lobte sie den WWF für den neuen jungen und größtenteils weiblichen Vorstand.

Der neue Vorstand des WWF

WWF Night: der neue Vorstand © Marlene Gawrisch / WWF
WWF Night: der neue Vorstand © Marlene Gawrisch / WWF

Valentin von Massow, Vorsitzender des Stiftungsrates des WWF, stellte anschließend die neue Strategie und Führungsstruktur des WWF vor, die auf eine noch effektivere Transformations- und Artenschutzarbeit abzielt. Er betonte die Bedeutung des Wandels und die Notwendigkeit, sich den aktuellen Herausforderungen anzupassen.

Der zukünftige Vorstand besteht aus Selvi Naidu, Meike Rothschädl, Kathrin Samson, Jan Peter Schemmel und Heike Vesper und wird ab Oktober 2023 in verschiedenen zeitlichen Etappen aktiv.