Nicht nur die Vergangenheit bestimmt unsere Zukunft, auch unsere Entscheidungen im Hier und Jetzt. Unser Planet ist endlich, unsere Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun, nicht. Das Global Footprint Network hat mehr als 100 Lösungen zusammengetragen, die wir zum einen schon jetzt in großem Umfang bereitstellen könnten, und zum anderen ein enormes Potential mitbringen den Earth Overshoot Day zu beeinflussen und nach hinten zu verschieben. Wir haben einige interessante Beispiele in den Schlüsselbereichen Energie, Ernährung und Umweltschutz herausgesucht. Denn dort liegen die größten Chancen für jeden Einzelnen, zukunftsorientiert zu handeln.
Klimawandel, Ressourcenknappheit und der Verlust an Biodiversität gehören zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Je früher sich Unternehmen, Städte und Länder auf die vorhersehbare Zukunft vorbereiten, desto besser werden sie, und damit wir alle, gewappnet sein.
Power of Possibility - #MoveTheDate
Die wichtige Rolle von Städten bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit
Auf der Nordhalbkugel der Erde, wurde es 2022 ganz besonders früh sehr sommerlich. Indien erlebte beispielsweise den heißesten März seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen vor 122 Jahren. Im Mai wurden sowohl Frankreich als auch Spanien von Hitzewellen heimgesucht, die fast alle bekannten Rekorde brachen – die saisonalen Temperaturen lagen bis zu 15 Grad über dem Durchschnitt.
Weltweit trifft es die Menschen, die in Städten leben, und das sind über 70 Prozent der Weltbevölkerung, besonders hart. Städte, die in der Regel mehr mineralische und vom Menschen geschaffene Materialien enthalten, wie Beton, Metall und Glas, speichern auch mehr Wärme. Kühlende Wälder und Wiesen sind dort häufig zu selten zu finden. Obendrein tragen dann auch noch Fahrzeuge zu einer weiteren Erhitzung unserer Städte bei.
Doch das muss nicht so bleiben! Auch Städte können angesichts des Klimawandels widerstandsfähiger werden, indem sie Lösungen in Angriff nehmen, die die Ressourcen der Erde schonen und unser aller Wohlbefinden als Stadtbewohner:in verbessern.
Das macht der WWF
Der WWF setzt sich auf vielen Gebieten für eine lebenswerte und nachhaltige Umwelt ein, zum Beispiel im Bereich der Agrarpolitik. Hier sind tiefgreifende Reformen notwendig, weil die moderne Landwirtschaft die Umwelt und die Artenvielfalt bedroht.
Im Bereich Meeresschutz will der WWF die Ausbeutung der Meere stoppen und setzt sich unter anderem für die Ausweisung von Schutzgebieten ein.
Aber auch der Klimaschutz steht ganz oben auf der Agenda des WWF – mit der Forderung für mehr Verbindlichkeit bei der Erreichung der Klimaschutzziele und ein Klimaschutzgesetz auf Bundesebene.
Viele kleine und große Aktivitäten also, um die natürlichen Ressourcen der Erde auch weiterhin zu schützen und seinen Bewohner:innen zu erhalten.
Weitere Informationen
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Global Footprint Network