Der größte Teil des rund 5.000 Hektar großen Chepalungu Waldreservats wurde während politischer Unruhen im Jahr 2007 abgeholzt, mit all den spürbaren Auswirkungen auf die natürlichen Ressourcen vor Ort. Im Umfeld des früheren Waldes ist das Klima trockener, heißer sowie windiger geworden und viele Flussläufe führen meist nur noch saisonal Wasser – die Menschen müssen für ihr Trinkwasser nun oft sehr weite Wege zurücklegen, Böden werden unfruchtbarer und Ernten fallen ertragsärmer aus. Doch dies führte auch zu einem Umdenken. Heute sind die Gemeinden vor Ort motiviert, den Wald so weit wie möglich wiederherzustellen. So begann die Arbeit für ein umfassendes Wiederaufforstungsprojekt, das der WWF zusammen mit der Bevölkerung und den lokalen kenianischen Behörden umsetzt.
Viele Kaufleute engagieren sich lokal und regional für den Umwelt- und Naturschutz und binden dabei ihre Kund:innen mit ein. Oft geschieht dies auch zusammen mit dem WWF.

So etwa in der EDEKA-Region Südwest mit der Baumpflanzkarte. Dabei wird nachhaltigeres Einkaufen belohnt: Kund:innen, die nachhaltigere Mehrwegverpackungen nutzen, wie etwa das Mehrwegnetz oder den Mehrwegkaffeebecher, erhalten pro Einkauf an der Kasse einen Klebepunkt oder Stempel für ihre Baumpflanzkarte. Mit 10 Punkten ist die Karte voll und kann in den EDEKA-Märkten abgegeben werden. Pro Karte wird ein Baum gepflanzt, entweder in der Nähe des Marktes oder im WWF Projektgebiet Chepalungu in Kenia.
Das Wiederaufforstungsprojekt in Kenia
Von EDEKA unterstützte WWF-Projekte

Bereits seit 2019 läuft die Aktion bei EDEKA Südwest – bis 2027 sollen mit Hilfe der Baumpflanzkarte im Rahmen der jährlich stattfinden Baumpflanzaktionen insgesamt 500.000 Bäume gepflanzt werden. Ende 2024 waren 158.350 Baumpflanzungen erfolgt, davon 98.237 im Rahmen von Baumpflanzaktionen der EDEKA-Kaufleute sowie der Großhandlung in Südwestdeutschland und 60.113 Bäume im WWF-Projekt.
In den Jahren 2020-2021 hat auch EDEKA Minden-Hannover die Baumpflanzkarten-Aktion unterstützt, sodass 25.000 zusätzliche Bäume für den Chepalungu Wald finanziert werden konnten.
Kontakt:
Pressereferentin / WWF Deutschland
Unternehmenskommunikation / EDEKA