Gemeinsam wollen wir den ökologischen Fußabdruck von EDEKA verringern. Dazu arbeiten wir daran, die Lieferketten der rund 4.000 Eigenmarkenartikel von EDEKA transparenter und nachhaltiger zu gestalten. Außerdem wollen wir Kund:innen zu nachhaltigerem Konsum motivieren – als zusätzlicher Wegweiser hilft dabei das WWF-Logo, das sich auf nachhaltigeren Eigenmarkenprodukten befindet. Diese sind von unabhängigen Dritten zertifiziert gemäß Standards, die der WWF als umweltschonend anerkennt – dazu gehören das Bio-Siegel und die Siegel der biologischen Anbauverbände Bioland, Biopark, Naturland und Demeter, der Blaue Engel, FSC sowie mit Einschränkungen MSC. Bei den Bio-Produkten fragen wir vor Vergabe des WWF-Logos noch mögliche Wasser- und Sozialrisiken ab, weil diese wichtigen Aspekte durch das Biosiegel nicht abgedeckt sind. Der WWF-Panda auf dem Produkt ist also kein Umweltsiegel, sondern weist auf solche Siegel hin und bietet schnelle Orientierung.
Um unsere Oberziele zu erreichen, arbeiten wir auf acht Schwerpunktthemen. Auf dem Aufgabenzettel stehen: Fisch und Meeresfrüchte, Holz, Papier und Hygienepapiere, Palmöl, Soja/nachhaltigere Nutztierfütterung, Klimaschutz, Süßwasser, Verpackungen und Beschaffungsmanagement kritischer Agrarrohstoffe. Jeder dieser Schwerpunkte ist mit konkreten Zielsetzungen verbunden. Zusätzlich zeigen wir in drei Anbauprojekten im In- und Ausland, wie bereits auf dieser Ebene bei der Herstellung von Supermarktprodukten vieles verbessert werden kann. So stellen wir im Projekt Zitrus (Orangen, Mandarinen) sowie dem Projekt „Für eine bessere Banane“ den konventionellen Anbau dieser Früchte um, machen ihn wasserschonender, artenfreundlicher und unterstützen das lokale Ökosystem, setzen weniger Pestizide ein und schützen den Boden. Denn diese beiden Obstsorten sind sehr beliebt, ihr Anbau ist aber besonders mit Umweltschadwirkungen verbunden. Das dritte Anbauprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ kümmert sich um Erhalt und Steigerung der Artenvielfalt in der Biolandwirtschaft in Deutschland.
2015 haben wir unsere Partnerschaft zusätzlich ausgeweitet und auch Netto Marken-Discount als Teil des EDEKA-Verbunds mit an Bord geholt. Das Drogeriemarktunternehmen BUDNI aus Hamburg ist seit 2020 ebenfalls Partner des WWF. Den EDEKA-Verbund und BUDNI verbindet eine warengeschäftliche Zusammenarbeit in Drogeriemarkt-spezifischen Sortimenten.
Unsere kompletten Partnerschaftsziele haben wir schriftlich festgehalten – der Stand der Zielerreichung wird jährlich auch von externen Wirtschaftsprüfer:innen kontrolliert und in einem Fortschrittsbericht veröffentlicht.