Bis in den Herbst 2022 hinein wurden sterbende Großmuscheln gefunden. Noch heute werden Algentoxine in Sedimentproben nachgewiesen – eine Katastrophe wie im Sommer 2022 könnte sich mit steigenden Temperaturen also wiederholen.
Etwas steht sicher fest: Das ganze Flussökosystem kann sich nur dann erholen, wenn auch die Nahrungsnetze funktionieren. Möglich ist, dass Fische die Giftwelle zwar überlebt haben, aber aufgrund fehlender Nahrung in den kommenden Wochen verenden werden.
Das Massensterben der Fische in der Oder hat Deutschland zutiefst erschüttert. Die Auswirkungen des dramatischen Fischsterbens beschäftigen die Menschen an der Oder, Naturschützer:innen, Wissenschaftler:innen und Behörden noch immer. Aktuelle Untersuchungen zeigen: Der Fischbestand hat sich noch nicht erholt. Einige Fischarten können sogar ausgestorben sein!
Das hat Ihre Spende für die Störe bisher bewirkt
Expertinnen und Experten sind sich weitgehend darüber einig, dass es mehrere Jahre dauern wird, bis sich die Oder erholt hat. Seit Ende September haben die Umweltministerien Polens und Deutschlands viele Defizite aufgelistet und einige Verschmutzungsfaktoren benannt, die zum Teil immer noch bestehen. Für die Bemühungen, den Baltischen Stör wieder langfristig in der Oder anzusiedeln, ist der fortschreitende Ausbau eine Katastrophe und eine Verschlechterung der ökologischen Gesamtsituation.
Unser Partner, die Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V., hältert zurzeit Jungstöre. Im Frühjahr 2023 werden die jungen Baltischen Störe ausgesetzt.
Mit den bisherigen Spenden wurde eine Studie zur Einschätzung der Nahrungsgrundlage und der aktuellen Toxizität in der Oder finanziert. Die Studie steht kurz vor dem Abschluss. Wir werden Sie hier und im WWF-Newsletter über die Ergebnisse der Studie auf dem Laufenden halten.
Helfen Sie, die Zukunft von Jungstören zu sichern

Die überlebenden Baltischen Jungstöre sollen in diesem Jahr in die Oder ausgewildert werden – das ist der Plan der Aufzuchtstation. Aber haben sie überhaupt eine Chance, in dem vergifteten Fluss zu überleben?
Die gute Nachricht: Forscher:innen können im Rahmen einer Studie herausfinden, wie es um die Oder tatsächlich steht. Kommen sie zu dem Ergebnis, dass es zu wenig Nahrung gibt und die Belastung des Wassers zu hoch ist, muss die Auswilderung der Tiere verschoben werden.
Das hätte zur Folge, dass die Jungstöre weiter in temporären Fischbecken gehältert oder zum Aussetzen direkt an die Ostsee transportiert werden müssen. Eine Entscheidung über die Auswilderung muss bald getroffen werden, da die Aufzuchtbecken bereits für die nächste Generation Jungstöre gebraucht werden.
Unterstützen Sie die lebensrettenden Forschungsarbeiten
Helfen Sie uns, die Studie für die Einschätzung der Nahrungsgrundlage in der Oder zu veröffentlichen! Je nachdem wie das Ergebnis der Forschung ausfällt, werden die verbleibenden Spendengelder entweder für die professionelle Hälterung der Jungstöre eingesetzt oder für die Revitalisierung des gesamten Flussökosystems und die Förderung des Erfolgs der Wiederansiedlung verwendet.
In jedem Fall helfen Sie mit Ihrer Spende dabei, das Ökosystem Oder nach dieser tödlichen Katastrophe wiederherzustellen und zu schützen!
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