In unserer heutigen linearen Ökonomie werden Ressourcen durch eine kurze Nutzungsdauer der Produkte verschwendet und gigantische Abfallmengen produziert. Diese Art zu wirtschaften ist nicht nur mit Blick auf die Ressourcennutzung ineffizient, sondern auch mit einem erheblichen negativen Einfluss auf globale Ökosysteme verbunden. Allein die Rohstoffgewinnung ist – neben dem erheblichen Wasserfußabdruck und Verlust von Biodiversität in den Abbaugebieten – für mehr als 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.*

Aktuell sind nur 8,6 Prozent der globalen Weltwirtschaft zirkulär.

Circularity Gap Report 2020

Unser Ziel: Eine zirkuläre Wirtschaft, die Natur und Klima schützt und regeneriert.

Eine sozial und ökologisch konsequent aufgebaute Circular Economy ist Deutschlands Chance, den Einsatz von Primärrohstoffen zu reduzieren und damit nicht nur die Umwelt und Natur in Abbaugebieten zu entlasten, sondern auch die nationalen Klimaziele zu erreichen.

Und es ist die einmalige Gelegenheit, mit neuen zirkulären Geschäftsmodellen, Produkten und Services eine Neuerfindung und Re-Definition der Marke „Made in Germany“ zu erreichen, die künftig für nachhaltige Qualität stehen kann. Ganz nebenbei leistet dies auch einen erheblichen Beitrag zur Sicherstellung von Rohstoffverfügbarkeiten für die deutsche und europäische Wirtschaft. Eine nachhaltige Circular Economy ermöglicht Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen.

Dafür muss eine systemische Veränderung mit allen Akteuren stattfinden:

  1. Unternehmen bauen zirkuläre Geschäftsmodelle auf und setzen sie mit Partnern um.
  2. Politik stellt eine kongruente regulatorische Landschaft auf, welche Circular Economy befähigt und agiert selbst als Vorbild.
  3. Konsumenten verstehen und nutzen zirkuläre Produkte.
  • Hebel © GettyImages Akteure und Hebel

    Viele Ansätze und Ideen in Bezug auf Circular Economy sind schon seit vielen Jahrzehnten bekannt und trotzdem hat sich die Wirtschaft noch nicht in diese Richtung gewandelt. Weiterlesen...

Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Circular Economy

Der Aufbau einer nachhaltigen Circular Economy bedarf eines grundsätzlichen Umdenkens, weg vom klassischen Abfallmanagement.

  1. Vermeidung von Ressourcenverbrauch und Abfall hat oberste Priorität. Dafür bedarf es absoluter Ziele gesetzt durch die Politik sowie einen gesellschaftlichen Wertewandel (Qualität über Quantität).
  2. Design für Zirkularität ist der zentrale Hebel, um Produkte und Materialien so lange wie möglich im Einsatz zu halten und toxische Wirkungen in Nutzung und Folgenutzung zu eliminieren.
  3. Erhalt von Materialien, Produkten und Komponenten in ihrem höchstmöglichen Wert durch Kreislaufführung oder Verwaltung in Kaskaden.
  4. Eine systemische Transformation bedarf einer Beteiligung und Zusammenarbeit von Politik, Konsumenten und wirtschaftlichen Akteuren entlang ganzer Wertschöpfungsketten.
  5. Erneuerbare Energie und bioökonomische Ansätze sollten – wo sinnvoll möglich – als Grundlage der Circular Economy priorisiert und gefördert werden.
  • © Christian Horz / iStock / Getty Images Circular Economy besser verstehen

    In unseren Circular Economy Lernvideos zeigen wir was Unternehmen brauchen, um die zirkuläre Transformation zu schaffen. Weiterlesen...

Melden Sie sich jetzt zum Corporate-Newsletter an!

Sie wollen zum Thema "Zusammenarbeit mit Unternehmen" gern auf dem Laufenden bleiben und über Projektfortschritte und Erfolge informiert werden? Dann abonnieren Sie jetzt unseren regelmäßigen Corporate-Newsletter!

Der aktivierte Wert ist ungültig. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingabe.
Die Anfrage darf nicht maschinell verarbeitet werden.

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den Service zu laden!

Wir verwenden einen Service eines Drittanbieters. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Service zu, um diese anzeigen zu lassen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Hinweise zum Datenschutz bei Newsletter-Anmeldung (Hier klicken)

Nach dem Absenden der Daten senden wir Ihnen eine E-Mail, in der Sie die Anmeldung bestätigen müssen.

Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen. Einen formlosen Widerruf können Sie entweder über den Abmeldelink in jedem Newsletter oder durch eine E-Mail an info(at)wwf.de oder schriftlich an WWF Deutschland Reinhardstr. 18, 10117 Berlin richten. In diesem Falle wird der WWF die Sie betreffenden personenbezogenen Daten künftig nicht mehr für die Zwecke des Versands des Newsletters verarbeiten.

Wir wollen Ihnen nur Interessantes und Spannendes schicken und arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unseres Newsletter-Angebots. Dafür möchten wir nachvollziehen, worauf Sie im Newsletter klicken und wie Sie sich auf unserer Website bewegen. Die gesammelten Daten dienen dazu, personenbezogene Nutzerprofile zu erstellen. Auf diese Weise versuchen wir, den Newsletter-Service für Sie stetig zu verbessern und noch individueller über unsere Naturschutzprojekte, Erfolge und Aktionen zu informieren. Hierbei verwenden wir verschiedene Analysetools, Cookies und Pixel, um Ihre personenbezogenen Daten zu erheben und Ihre Interessen genauer verstehen zu können. Soweit Sie sich damit einverstanden erklären zugeschnittene und personalisierte Inhalte per E-Mail zu erhalten, wird der WWF Deutschland folgende Kategorien personenbezogener Daten über Sie verarbeiten: Stammdaten, Kontakt-/Adressdaten, Verhaltensinformationen (Klicks und Öffnungen von E-Mails sowie ggf. Spendenverhalten). Wir bewahren Ihre personenbezogenen Daten so lange auf, bis Sie die Einwilligung widerrufen. In den beschriebenen Prozess werden technische Dienstleister und E-Mail Versanddienstleister involviert, mit denen ein datenschutzrechtlicher Vertrag zur Auftragsverarbeitung besteht.

Weitere Einzelheiten zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie auf unserer Datenschutzerklärung

Aktuelles

Viele Lebensmittel landen im Müll © XX / iStock / Getty Images
WWF Position Paper: EU Waste Framework
The EU Waste Framework Directive, sets out the basic concepts, definitions, and targets.
Mehr erfahren
Branche der Gewerbeimmobilien & Wohnungswirtschaft © Getty Images
Dringende Maßnahmen im Gebäudesektor
Das WWF Papier zeigt: ein zirkulärer Wandel im Gebäudesektor ist rechtlich machbar.
Mehr erfahren
Plastikmüll in verschiedensten Formen © iStock GettyImages
Position Chemisches Recycling
Zehn Prinzipien für einen sinnvollen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Mehr erfahren
© LvNL / iStock / Getty Images
Circular Economy Lernvideos
Wie Circular Economy eine Schlüsselstrategie für Ihr Unternehmen wird.
Mehr erfahren
Circular Economy Initia-tive Deutschland (CEID)
Circular Economy Initiative Deutschland
Der WWF unterstützt die CEID im Lenkungskreis & den AGs Geschäftsmodelle und Verpackungen.
Mehr erfahren
Verbrennungsanlage in Hoi An © Bernhard Bauske / WWF
Circularity Gap Report 2021
Auch Deutschland braucht endlich eine Strategie für Kreislaufwirtschaft.
Mehr erfahren
Plastikproblem in Norwegen © Global Warming Images / WWF
Stellungnahme zum CEAP der EU
Wir begrüßen das Ambitionsniveau der vorgeschlagenen Maßnahmen, sehen aber Schwachstellen.
Mehr erfahren
Abfall, Kompost & Biomüll © Astrid860 / iStock / GettyImages Plus
Stellungnahme zum Abfallvermeidungsprogramm
Dem Entwurf fehlt es an Konkretisierung, Verbindlichkeit und Finanzierung.
Mehr erfahren
Mikroplastik © Sam Hobson / WWF UK
VDI Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe
Der WWF ist an der Entwicklung eines VDI-Positionspapiers zu Kunststoffen beteiligt.
Jetzt Kontakt aufnehmen
EU Fahne © GettyImages
Die EU zukunftsfähig machen
Forderungen der deutschen Umweltverbände zum Europäischen Green Deal.
Mehr erfahren
Erdbeeren und Verpackungsmüll © rootstocks / iStock / Getty Images Plus
Verpackungen sind mehr wert
Wir brauchen ein Umdenken, um Materialien in Kreisläufen zu führen.
Mehr erfahren

Kontakt

Sprechen Sie uns an, wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren und wir Sie zu Circular Economy-Fragen beraten dürfen.

Rebecca Tauer

Senior Manager Sustainable Business & Markets

  • Wald © imago / Nature Picture Library Zusammenarbeit mit Unternehmen

    Wenn der Verbrauch an natürlichen Ressourcen so weitergeht wie bisher, werden wir bis zum Jahr 2050 zwei Planeten benötigen, um unsere Bedürfnisse nach Nahrung, Energie und Infrastruktur zu decken. Zurück zu "Märkte & Unternehmen"

*Quelle: CGR 19