Ein Großteil unseres direkten Wasserverbrauchs entsteht im Haushalt – vor allem beim Duschen, Wäschewaschen und Spülen. Dabei geht es nicht nur um das Wasser selbst, sondern häufig auch um Warmwasser, das zusätzlich Energie benötigt und damit CO2-Emissionen verursacht.
Waschmaschinen zählen zu den größten Wasserverbrauchern im Haushalt. Doch wer sie nur voll belädt, niedrigere Temperaturen wählt und auf die Vorwäsche verzichtet, spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie. Wie groß das Einsparpotenzial ist, zeigt die Kampagne „Wir drehen runter“ von WWF und Ariel: Wenn alle Haushalte in Europa beim Waschen die Temperatur senken würden, könnten mehr als 3,5 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden.
Auch beim Duschen lässt sich viel bewirken: Kurze Duschzeiten und das Abstellen des Wassers während des Einseifens sparen mehrere Liter pro Minute. Zusätzlich kann ein Sparduschkopf den Verbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren, ohne dass der Komfort darunter leidet.
Ähnlich lässt sich auch beim Spülen sparen: Unter fließendem Wasser gehen schnell 10 bis 15 Liter pro Minute verloren. Effizienter ist es, ein Becken oder eine Schüssel zu nutzen. Wer eine Spülmaschine hat, sollte sie nur voll beladen starten und möglichst die Sparprogramme wählen.