Erdbeeren sind wahre Vitaminbomben. Sie enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und sind reich an Calcium, Magnesium und Kalium. Zudem haben sie einen hohen Anteil an wertvollen Polyphenolen, die im Körper immunstärkend und antioxidativ wirken. Mit 90 Prozent Wassergehalt sind Erdbeeren außerdem erfrischend und zugleich kalorienarm. Kein Wunder also, dass die aromatischen, süßen Früchte hierzulande zu den liebsten Snacks des Frühsommers zählen.
Erdbeeren sind in Deutschland schon mindestens seit dem Mittelalter bekannt, allerdings handelte es sich zunächst um die wilde Walderdbeere. Diese wurde auch in Klostergärten gepflanzt. Die deutlich größere Gartenerdbeere, wie wir sie heute kennen, entstand etwa Mitte des 17. Jahrhunderts durch Kreuzung zweier amerikanischer Arten und verbreitete sich von Frankreich und den Niederlanden aus in Europa.
Heute gibt es weltweit über 1000 verschiedene Kreuzungen, die jedoch alle von der Gartenerdbeere (Fragaria x ananassa) abstammen. Und es werden ständig neue gezüchtet. Inzwischen gibt es Erdbeeren, die nach Aprikose oder Kokosnuss schmecken und sogar weiße Früchte. Schon gewusst: Im botanischen Sinne gehört die Erdbeerfrucht gar nicht zu den Beeren, sondern zur Gattung der Sammelnussfrüchte.