Es ist unstrittig: Holz ist und bleibt wichtig. Als Energiequelle und Baumaterial. Zur Papierherstellung und als chemischer Grundstoff. Holzwaren sind Teil unseres Alltags. In der Küche taucht Tropenholz zum Beispiel in Form von Schneidebrettern oder Messergriffen auf. Auch Böden oder Bänke, Gartenmöbel, Regale, Tische, Vogelhäuser und Besenstiele oder Dekorationsartikel werden aus Tropenholz gefertigt. Grillkohle ebenso.
Wir brauchen Holz. Aber wir brauchen Holz auch in seiner Grundform. Als Baum. Denn nur Bäume ermöglichen eine kohlenstoffarme Zukunft und sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie Menschen. Damit steht diese Ressource im Mittelpunkt, der zugleich ein „Brennpunkt“ ist.
Denn beim Kauf von Holzwaren kann man gefährdete oder aus Raubbau stammende Tropenhölzer erwischen, ohne es zu wissen. So tauchen im Einzelhandel immer wieder Produkte auf, die nicht oder falsch gekennzeichnet sind. Darunter auch Produkte aus den afrikanischen Urwaldriesen Sipo, Palisander und Sapelli. Wie kann das vermieden werden und eine nachhaltige Bewirtschaftung gelingen? Geht das überhaupt?