Die Weltnaturschutzunion IUCN konstatiert den Tier- und Pflanzenarten im Rahmen der Internationalen Roten Liste Schlimmes: Von den insgesamt 147.500 erfassten Arten finden sich fast 41.500 in Bedrohungskategorien (Stand: Juli 2022) und damit mehr Arten als jemals zuvor. Das Artensterben gilt neben der Klimakrise als die größte Bedrohung für unseren Planeten und unser eigenes Leben.

Hammerhai im Fischschwarm © Antonio Busiello / WWF US
Hammerhai im Fischschwarm © Antonio Busiello / WWF US

Wir befinden uns heute im größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit vor 65 Millionen Jahren. Ein Viertel der Säugetierarten, jede achte Vogelart, mehr als 30 Prozent der Haie und Rochen sowie 40 Prozent der Amphibienarten sind bedroht. Dass Arten aussterben ist ein natürlicher Prozess, der jedoch heute unter dem Einfluss des Menschen beträchtlich beschleunigt ist. Wir sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen. Nahrung, Medizin, Rohstoffe, sauberes Wasser und Luft sind nur einige der wichtigen Dinge, die die Natur uns zur Verfügung stellt. Es ist längst Zeit, zu handeln.

Arten in der Krise

Die Bedrohungen für die Tier- und Pflanzenarten weltweit sind vielfältig und meist menschengemacht. Lebensraumverlust durch sich immer weiter ausdehnende Landwirtschaft, Bergbau oder Städte, Übernutzung der natürlichen Ressourcen wie Überfischung und Wilderei, aber auch die Erderhitzung, Umweltverschmutzung sowie eingeschleppte, invasive Arten gefährden die ursprüngliche Artenvielfalt und verstärken sich dabei noch gegenseitig.

Die Ursachen für das Artensterben

Braunbär in der Slowakei © Tomas Hulik
Mensch-Tier-Konflikte
Die Ursachen von Mensch-Wildtier-Konflikten weltweit sind zahlreich und komplex.
Mehr erfahren
Eisbären sind gute Schwimmer © Richard Barrett / WWF-UK
Klimawandel
Fünf Prozent der Arten könnten durch eine globale Erwärmung von zwei Grad aussterben.
Mehr erfahren
Ranger im Kaziranga-Tiger-Reservat in Indien © WWF Sweden / Ola Jennersten
Lebensraumverlust
Für unseren Ressourcenhunger müssen Lebensräume weichen und mit ihnen auch die Arten.
Mehr erfahren
Walhai und Plastik (Philippinen) © Steve De Neef / National Geographic Creative
Umweltverschmutzung
Ein beträchtlicher Faktor der Umweltverschmutzung ist Plastik, insbesondere in Ozeanen.
Mehr erfahren
Waschbär © Sarah Pietrkiewicz
Invasive Arten
Eingeschleppte Arten leben längst unter uns – und können ganze Ökosysteme kippen lassen.
Mehr erfahren

So können Sie den WWF beim Kampf gegen das Artensterben unterstützen:

Weitere Informationen:

  • Wildbiene auf Kamille © Frank Gottwald Insektensterben

    Unser Raubbau an der Natur hat ein wohl nie dagewesenes Massensterben von Insekten mit all seinen auch für den Menschen dramatischen Folgen ausgelöst. Weiterlesen...

  • Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas) © Antonio Busiello / WWF US Rote Liste gefährdeter Arten

    Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) erfasst inzwischen mehr als 157.000 Arten und von diesen sind mehr als 44.000 Arten in Bedrohungskategorien. Weiterlesen...

  • Amur-Tiger © Ola Jennersten / WWF Schweden Bedrohte Tierarten aktiv schützen

    Immer mehr Tierarten sind durch menschliches Handeln vom Aussterben bedroht. Der WWF arbeitet daher daran, bedrohte Arten zu schützen. Weiterlesen...

Melden Sie sich jetzt zum Newsletter an!

Sie wollen zum Thema "Artenschutz" gern auf dem Laufenden bleiben und über Projektfortschritte und Erfolge informiert werden? Dann abonnieren Sie jetzt unseren regelmäßigen Newsletter!

Der aktivierte Wert ist ungültig. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingabe.
Die Anfrage darf nicht maschinell verarbeitet werden.

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den Service zu laden!

Wir verwenden einen Service eines Drittanbieters. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Service zu, um diese anzeigen zu lassen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Hinweise zum Datenschutz bei Newsletter-Anmeldung (Hier klicken)

Nach dem Absenden der Daten senden wir Ihnen eine E-Mail, in der Sie die Anmeldung bestätigen müssen.

Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen. Einen formlosen Widerruf können Sie entweder über den Abmeldelink in jedem Newsletter oder durch eine E-Mail an info(at)wwf.de oder schriftlich an WWF Deutschland Reinhardstr. 18, 10117 Berlin richten. In diesem Falle wird der WWF die Sie betreffenden personenbezogenen Daten künftig nicht mehr für die Zwecke des Versands des Newsletters verarbeiten.

Wir wollen Ihnen nur Interessantes und Spannendes schicken und arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unseres Newsletter-Angebots. Dafür möchten wir nachvollziehen, worauf Sie im Newsletter klicken und wie Sie sich auf unserer Website bewegen. Die gesammelten Daten dienen dazu, personenbezogene Nutzerprofile zu erstellen. Auf diese Weise versuchen wir, den Newsletter-Service für Sie stetig zu verbessern und noch individueller über unsere Naturschutzprojekte, Erfolge und Aktionen zu informieren. Hierbei verwenden wir verschiedene Analysetools, Cookies und Pixel, um Ihre personenbezogenen Daten zu erheben und Ihre Interessen genauer verstehen zu können. Soweit Sie sich damit einverstanden erklären zugeschnittene und personalisierte Inhalte per E-Mail zu erhalten, wird der WWF Deutschland folgende Kategorien personenbezogener Daten über Sie verarbeiten: Stammdaten, Kontakt-/Adressdaten, Verhaltensinformationen (Klicks und Öffnungen von E-Mails sowie ggf. Spendenverhalten). Wir bewahren Ihre personenbezogenen Daten so lange auf, bis Sie die Einwilligung widerrufen. In den beschriebenen Prozess werden technische Dienstleister und E-Mail Versanddienstleister involviert, mit denen ein datenschutzrechtlicher Vertrag zur Auftragsverarbeitung besteht.

Weitere Einzelheiten zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie auf unserer Datenschutzerklärung