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Zur leichteren Orientierung bei Bio- beziehungsweise Öko-Produkten gibt es seit 2001 für Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft das staatliche Bio-Siegel. Wofür aber steht es genau?

Hier haben wir Ihnen die Kriterien zusammengestellt, die Produkte erfüllen müssen, um das sechseckige Siegel tragen zu dürfen. Deren Erzeuger und Hersteller müssen die Bestimmungen der EG-Öko-Verordnung einhalten. In ihr ist unter anderem Folgendes festgeschrieben:

  • Keine Bestrahlung von Öko-Lebensmitteln
  • keine gentechnisch veränderten Organismen
  • kein Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln
  • keine leicht löslichen, mineralischen Dünger
  • abwechslungsreiche, weite Fruchtfolgen
  • flächengebundene, tiergerechte Haltung sowie
  • Fütterung mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Zusatz von Antibiotika und Leistungsförderern.

Im Handel findet man oft Produkte, auf denen mit verschiedenen Begriffen geworben wird, die Herkunft aus ökologischer Landwirtschaft suggerieren. Nicht immer steckt geprüfte Öko- oder Bio-Qualität dahinter.

Darum Vorsicht: Nur wo "Bio" oder "Öko" drauf steht, ist auch "Bio" oder "Öko" drin. Denn beide Begriffe sind durch die EG-Öko-Verordnung geschützt – ebenso wie:

  • "biologisch / ökologisch",
  • "kontrolliert ökologisch / biologisch",
  • "biologischer / ökologischer Landbau",
  • "biologisch-dynamisch" und
  • "biologisch-organisch".

Nicht geschützt, also irreführend, sind Bezeichnungen wie:

  • "aus kontrolliertem Anbau",
  • "von staatlich anerkannten Bauernhöfen",
  • "unter unabhängiger Kontrolle",
  • "ungespritzt",
  • "ohne Spritzmittel",
  • "aus integrierter Landwirtschaft",
  • "aus Vertragsanbau",
  • "aus alternativer Haltung" oder
  • "aus umweltschonendem Anbau".

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