Maßnahme 1 – Angepasste Fruchtfolgen
Mit Vielfalt gegen Trockenheit
Wechsel zwischen Flach- und Tiefwurzlern, Einbindung von Leguminosen und Zwischenfrüchten – das stärkt Bodenstruktur, reduziert Düngereinsatz und verbessert die Wasseraufnahme.
Maßnahme 2 – Vermeidung von Bodenverdichtung
Tragende Böden statt verdichteter Spuren
Angepasste Maschinen, geringerer Reifendruck, gezielte Befahrung – das schützt die Bodenporen und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit.
Maßnahme 3 – Konservierende Bodenbearbeitung
Schonender Umgang, große Wirkung
Verzicht auf Pflug, Mulchsaat, Direktsaat – das schützt Humus, reduziert Verdunstung und fördert Bodenleben.
Maßnahme 4 – Agroforstsysteme
Mehr als nur Bäume im Acker
Bäume im Feld bieten Schatten, bremsen Wind, speichern Kohlenstoff – und eröffnen neue Wertschöpfung.
Maßnahme 5 – Erosionsschutzstreifen & Hecken am Acker
Grüne Barrieren mit Mehrwert
Permanente Randstreifen mit Gräsern oder Blühpflanzen filtern Nährstoffe, schützen Böden und bieten Lebensräume.
Maßnahme 6 – Uferrandstreifen im Grünland
Natürliche Filter am Wasser
Grasstreifen entlang von Bächen und Flüssen bremsen Erosion und filtern Nähr- und Schadstoffe.
Maßnahme 7 – Umwandlung von Acker zu Grünland
Dauerhaftigkeit für Flächenprämien
Durch die Umwandlung von Ackerland zu Grünland wird der Boden dauerhaft bedeckt, was Wasser zurückhält, Erosion verhindert und die Biodiversität stärkt.
Maßnahme 8 – Begrünte Abflussmulden
Wasserrückhalt mit System
Begrünte Wasserläufe oder Mulden verlangsamen den Abfluss von Starkregen auf der Fläche und verhindert Erosion.
Maßnahme 9 – Kleinrückhalte und Kleingewässer in der Flur
Wasserinseln in der Agrarlandschaft
Reaktivierte oder angelegte Kleingewässer speichern Regenwasser, puffern Starkregen, fördern Biodiversität und Mikroklima.
Maßnahme 10 – Anlage von Feucht- und Nassgrünland
Mehr Feuchte, mehr Vielfalt
Feuchte Wiesen speichern Wasser, sind CO₂-Senken und schützen Arten – durch Nutzungskonzepte auch wirtschaftlich rentabel.