Moosbewachsene Bäume, von Wald umwucherte Moore und einsame Seen als Zufluchtsort für Kraniche, Adler, Störche und Fischotter: Noch gibt es echte Wildnis in Deutschland und Orte, an denen die Natur einfach Natur sein darf. Um sie vor der Erschließung, Entwässerung und Abholzung zu schützen, kaufen wir immer wieder große Flächen in Deutschland auf.
Wir werden auch in Zukunft Wälder, Meere und bedrohte Tierarten dieser Erde schützen müssen – dafür brauchen wir Unterstützung. Ohne Testamentsspenden könnten wir viele Projekte nicht umsetzen. Denn über ein Siebtel der Gesamtspendeneinahmen kommen aus Zuwendungen aus Testamenten. Damit konnten wir schon viel bewirken:
Die Bewahrung der letzten Wildnis in Deutschland
Möglich machen das unter anderem Testamentsspenden. Durch die Ankäufe bewahren wir nicht nur bestehende Naturschätze und wertvolle Lebensräume, sondern geben auch Nutzwäldern die Chance, sich wieder zu echten Urwäldern von morgen zu entwickeln.
Fast 38.000 Hektar Buchenwälder, Moore, Auen, Feuchtgebiete und Klarwasserseen in ganz Deutschland konnte der WWF bisher bereits sichern.
Mit Erfahrung gegen die Nashorn-Wilderei
In keinem Land der Welt leben so viele Nashörner wie in Südafrika. Und in keinem Land der Welt müssen so viele ihr Leben lassen. Ihres Horns wegen werden jährlich hunderte Tiere gewildert. Deshalb kämpft der WWF in Südafrika verstärkt gegen die Wilderei. Wir fördern den Dialog mit lokalen Gemeinden und investieren in Ausrüstung, Fortbildungen und psychologische Fürsorge für Ranger:innen.
In nur zehn Monaten konnten wir 3.500 Kilometer Patrouillen auf dem Boden und 31 Stunden aus der Luft finanzieren, 29 Ranger:innen fortbilden und dringend fehlende Ausrüstung wie Kamerafallen und Taschenlampen zur Verfügung stellen. Ohne Testamentsspenden hätten wir das nicht geschafft.
Auf dünnem Eis
Bereits ab 2035 droht die Arktis, eisfrei zu sein. Doch Eisbären brauchen das Packeis als Plattform für die Robbenjagd. Schon heute suchen sie auf Müllhalden und in Dörfern nach Fressbarem – und werden in der Folge häufig erschossen. Ein Dorf in der russischen Arktis wurde im Winter 2019/2020 von Eisbären regelrecht belagert. Eigentlich hätten sie auf dem Eis sein sollen, um zu jagen. Aber sogar im Februar war die Barentssee nicht zugefroren.
Auch dank Testamentsspenden kann der WWF in der Arktis Patrouillen zum Schutz der Bevölkerung und der Eisbären unterstützen. Wir können außerdem mit Hilfe der nötigen Technik erforschen, wie sich die Eisbären in ihrem sich wandelnden Lebensraum verhalten und durch Studien, Planung und politische Arbeit die Ausweisung von Schutzgebieten voranbringen.
Einer unserer Erfolge ist das Schutzgebiet „Tuvaijuittuq“ in Nordkanada, das fast so groß ist wie Deutschland und Grönlandwalen, Belugas, Eisbären, Robben und unzähligen Vogelarten eine wichtige Heimat bietet.
Weltweite Herausforderungen: Von Wildtieren in Europa bis zu den Regenwäldern des Amazonas
Der Amazonas-Regenwald ist der größte noch verbleibende Tropenwald unserer Erde, spielt eine Schlüsselrolle für das Weltklima und beherbergt eine atemberaubende Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Mit großem Aufwand und gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung schützen wir seit Jahrzehnten dieses Juwel der Natur vor der voranschreitenden Abholzung und Brandrodung.
Zehntausend Kilometer entfernt, bei uns in Europa, sorgen wir dafür, dass einst ausgerottete Arten wie Elche, Luchse, Wisente und Wölfe sich wieder ansiedeln und überleben können.
Weltweit spielen für unsere Schutzprojekte die Zuwendungen aus Testamenten immer wieder eine entscheidende Rolle. Ohne sie könnten wir vieles nicht umsetzen und hätten vieles nicht erreicht.
Die Testamentsspenden unterstützen uns entscheidend dabei, den immensen Herausforderungen unserer Zeit angemessen zu begegnen und für Mensch und Natur eine lebendige Erde zu bewahren. Ihre Testamentsspende macht den Unterschied!
Informieren Sie sich
Möchten Sie mehr über das gemeinnützige Vererben für den WWF erfahren? Wir sind gerne für Sie da. Im persönlichen Gespräch gehen wir ganz unverbindlich und diskret auf Ihre Fragen und Anliegen ein.
Petra Göhl
Schwerpunkt: Testament
Telefon: 030 311 777 - 730
E-Mail: petra.goehl(at)wwf.de
„Der Mensch, der Berge versetzte, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.“
(Chinesisches Sprichwort)
Lisa Tembrink-Sorino
Schwerpunkt: Testament
Telefon: 030 311 777 - 729
E-Mail: lisa.tembrink-sorino(at)wwf.de
„Das Herz malt immer über den Rand. Ich bin mit dem Herzen dabei, für die Natur und unsere Erde.“
(Anonym)
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