Im Rahmen der Internationalen Ostseekonferenz in Stralsund wurde auch der Gewinner des WWF-Ostseepreises aus allen neun nationalen Kandidaten der Anrainerstaaten gekürt. Mit dem Titel „Ostsee-Landwirt des Jahres“ werden Landwirte ausgezeichnet, die mit innovativen Maßnahmen gegen Überdüngung vorgehen. Deutscher Kandidat ist die Hofgemeinschaft Klostersee in der nördlichen Lübecker Bucht.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Beispiele der guten fachlichen Praxis hervorzuheben und Leistungen anzuerkennen, die innovative Maßnahmen zur Minderung von Nährstoffverlusten maßgeblich vorantreiben. Durch den Wettbewerb sollen die wichtige Rolle der Landwirte und ihre Anstrengungen zum Schutz der Ostsee hervorgehoben werden, sodass andere aus ihrem Beispiel lernen können. Der Wettbewerb dient auch dazu, die Zusammenarbeit im Ostseeraum in Umweltschutz und Landwirtschaft zu fördern. Denn die Überdüngung der Ostsee geht uns alle an. Sie wirkt sich auf alle Staaten aus und wir alle tragen die Verantwortung dafür, dem Problem ein Ende zu bereiten – damit es der Ostsee wieder besser geht.
Am 5. und 6. November 2015 fand in Stralsund die internationale Ostseekonferenz 2015 statt. Unter dem Motto „Eine grünere Landwirtschaft für eine blauere Ostsee“ trafen sich knapp 100 TeilnehmerInnen (Landwirte, Wissenschaftler, Politiker und Naturschutzorganisationen ) aus allen Ostseeanrainerstaaten um Lösungen und Strategien für einen effektiven Ostseeschutz zu entwickeln.
- Ostsee-Landwirt:in 2023
- Ostsee