Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die Plastikkrise, die unsere Meere bedroht. Jede Minute fluten ca. 15.000 Kilogramm Plastikmüll den Ozean! Dieses Problem müssen wir Menschen verantworten. Und wir müssen es auch lösen. Unsere Petition zum Schutz der Meere vor Plastikmüll wurde mehr als zwei Millionen Mal unterschrieben. Darin fordern wir eine globale, rechtlich bindende UN-Konvention, mit der sich jedes Land verpflichtet, den Eintrag von Plastikmüll in die Meere zu stoppen und so die Plastikkrise bis 2030 zu beenden.
Pro Jahr landen durchschnittlich etwa acht Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen. Sonne, Wind und Salzwasser zersetzen das Plastik zu Mikroplastik. Die Vermüllung der Umwelt und der Meere hat schwerwiegende Folgen für das Leben vieler Menschen und ihren Lebensunterhalt. Und für die Natur: Über 700 Tierarten werden bereits durch den Plastikmüll geschädigt. Der WWF ist weiter aktiv, möglichst viele Länder für die Unterstützung eines internationalen Abkommens zu gewinnen. Vor Ort wie zum Beispiel in Vietnam arbeitet der WWF gemeinsam mit lokalen Entscheidungsträgern in einigen Regionen und Städten daran, die Abfallwirtschaft zu verbessern und den Müll nicht mehr in die Natur gelangen zu lassen.