Keinem anderen Tier bringt der Mensch so viel Achtung entgegen wie dem Löwen. Die beeindruckende Raubkatze steht für Kraft, Schönheit, Ausdauer und Stolz. Und doch ist der Löwe massiv in Gefahr, vor allem durch den Menschen. Was unvorstellbar erscheint, ist in einigen Regionen Afrikas bereits Realität: Löwen sind akut bedroht! 

Früher war die zweitgrößte Raubkatze der Erde sogar im südlichen Europa und im Balkan beheimatet. Doch der Mensch machte ihm vielerorts das Revier streitig und so ist der Löwe aus Europa, Nordafrika und Asien verschwunden. Lediglich eine kleine Population in Indien überlebte. Afrika südlich der Sahara galt lange als seine letzte Bastion – doch auch hier gehen die Löwen-Populationen zurück.

In diesen Regionen arbeitet der WWF zum Schutz der Löwen

Büffel ziehen durch das Okavango-Delta © Martin Harvey / WWF
Kavango-Zambesi KAZA
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Flusspferd im Selous in Tansania © Michael Poliza / WWF
Kenia und Tansania
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Mosambik © WWF-US / James Morgan
Mosambik
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König der Wildnis

In seiner Größe nur vom Tiger übertroffen, lebt der Löwe als einzige Katzenart in Rudeln zusammen. Traditionell werden zwei Unterarten unterschieden: der Asiatische Löwe und der Afrikanische Löwe. Neuere Studien belegen jedoch, dass der asiatische Löwe und der westafrikanische Löwe eine Untereinheit sind, während die Löwen des östlichen und südlichen Afrikas eine weitere Untereinheit darstellen.

In Indien gibt es nur noch etwa 350 Löwen im Gir Nationalpark. In ganz Westafrika gibt es nach einer neuen Studie weniger als 250 geschlechtsreife Tiere, auf dem gesamten Kontinent nur noch um die 20.000 Tiere.

Die Naturschutzunion IUCN bewertet die Löwen insgesamt als „gefährdet“.

Löwen sind die Top-Prädatoren in ihrem Lebensraum, stehen also an der Spitze der Nahrungskette und sind somit ein besonders wichtiger Teil des Ökosystems. Sie sorgen dafür, dass sich Pflanzenfresser nicht ungebremst vermehren, sie beseitigen Aas und erlegen schwache Tiere.

Das macht der WWF zum Schutz der Löwen

Schutz durch KI: Kleiner Löwenjunge © Stuporter Adobe Stock
Löwenschutz mit Hilfe Künstlicher Intelligenz
In Afrika könnte KI bei der Bestandszählung von Löwen helfen.
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Eine junge Löwin 2020 im Sioma-Ngwezi-Nationalpark © Shadrach Mwaba
Auge in Auge mit dem König der Savanne –…
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Löwin © Will Burrard-Lucas / WWF-US
Löwenschutz in Namibia
Fotofallen und Sender helfen nicht nur, die Tiere fotografisch zu erfassen, sie helfen…
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Zwei männliche Löwen © Randy Feuerstein
Lion Guardians
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Löwen in Botswana © Court Whelan
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Löwe in der Savanne Kenias © Deborah Gainer / WWF US
Unter Löwen: Herdenschutz in KAZA
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Afrikanischer Löwe © Richard Barrett / WWF UK
Kwando Carnivore Project: Interview mit Lise…
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Dramatische Entwicklung: Löwen in Afrika

Weniger Beute, schrumpfender Lebensraum, Konflikte mit Menschen und daraus Folgende Rachetötungen, Wilderei und der illegale Handel mit Löwen-Teilen – das sind die Hauptfaktoren, die Löwen in Afrika bedrohen.

Experten befürchten, dass in den nächsten zwei Jahrzehnten weitere 50 Prozent der Löwen in Ost-, Zentral- und Westafrika verschwinden könnten.

Löwen haben in den vergangenen 50 Jahren etwa 80 Prozent ihres Lebensraums verloren, Büffel, Zebras und Antilopen – die Beutetiere der Löwen – werden selten. Auch deshalb gelangen Löwen auf ihren Beutezügen immer wieder in menschliche Siedlungen – Konflikte mit Dorfbewohner:innen sind die Folge.

Der WWF setzt sich unter anderem für Schutzgebiete, Wildtierkorridore und Konzepte zur Verringerung der Konflikte zwischen Löwen und Menschen ein.

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