Jetzt scheint der Frühling nicht mehr zu stoppen. Jeden Tag wird es draußen grüner, die Vögel zwitschern immer heftiger. Die Igel erwachen aus dem Winterschlaf und bald quaken auch die ersten Frösche, bis sie heiser sind. Einige Frühlingsboten stellen wir dir hier vor.

Die Weißstörche kehren zurück

Junger Weißstorch © Hartmut Jungius / WWF
Junger Weißstorch © Hartmut Jungius / WWF

Der Weißstorch sucht für sein Nest gerne hohe Bäume, Dächer oder Türme aus. Es muss aber immer in der Nähe von Feuchtgebieten sein, wo er Frösche, Eidechsen und andere Kleintiere fangen kann. Weil in den letzten Jahren viele Naturschützer geholfen haben, Tümpel, nasse Wiesen oder natürliche Flussauen zu erhalten oder neu zu schaffen, gibt es bei uns auch wieder mehr Weißstörche.

Im Frühjahr kehren auch die Grauen Kraniche aus ihrem Winterlager im Süden zurück. Mehr über die größten Vögel Europas liest du hier. Mehr über Zugvögel erfährst du hier.

Der süße Nektar der Salweide

Die bis zu zehn Meter hohe Salweide kommt in ganz Europa vor und blüht im Frühling als einer der ersten Bäume und Büsche. Jeder kennt ihre Blüten, die puscheligen Weidenkätzchen. Deren Nektar ist im März und April für viele Insekten die erste und wichtigste Nahrung. Deshalb sind Weiden wahre Insektenmagneten und ziehen bis zu 500 Arten an, darunter viele Arten von Wildbienen. Die ersten Blätter der Salweide sind Futter für mehr als 30 Schmetterlingsarten.

WWF Junior Panda

Schon gewusst?

Die Rinde von Weidenbäumen enthält Substanzen wie das Salicin, die Schmerzen lindern können.

Vergessliche Eichhörnchen und leckere Haselnüsse

Eichhörnchen mit Haselnuss
Eichhörnchen mit Haselnuss © Neil Burton / iStock / GettyImages

Das Eichhörnchen hilft der Hasel: Die Hasel wächst an Feldrändern, in lichten Wäldern und wird auch häufig im Garten als Hecke angepflanzt. Sie wächst bis zu 6 Meter hoch und trägt leckere Nüsse, die auch für Nussnugatcremes verwendet werden. Das Eichhörnchen versteckt im Herbst Haselnüsse als Vorrat für den Winter. Nicht alle findet es wieder. Aus den übrig gebliebenen Haselnüssen können dann neue Haselnussbüsche heranwachsen. Vergessliche Tiere sorgen also für die Verbreitung der Hasel!

Ab nach draußen!

Natürlich gibt es noch viel mehr Frühlingsboten. Geh' raus in den Garten, den Park oder Wald und entdecke sie!

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