Bei einer Dürre betrachtet man auch das Wechselspiel von Wetter, Boden und Vegetation: So beginnen die gleichen Pflanzen auf einem sandigen Acker in Brandenburg bei gleicher Trockenheit früher zu welken als auf einem Lössboden im benachbarten Sachsen-Anhalt, weil letzterer viel mehr pflanzenverfügbares Wasser speichern kann.
Es ist fast eine Binsenweisheit, die aber immer wieder betont werden muss: Der Humusgehalt der Böden ist eine Schlüsselgröße für den Wasserhaushalt der gesamten Landschaft. Die Förderung des Humusaufbaus in den Böden muss daher endlich ein Ziel der Agrarförderung werden.