Von ökologischen Bedenken will Andy Trautner nichts wissen. Er ist Regional Manager beim Schweizer Kunststoff-Eisbahn-Hersteller „Glice“.
Von Mittelamerika bis Asien verkauft die Firma Kunststoff-Eisbahnen in über 90 Länder der Welt. Im Internet präsentiert „Glice“ seine Eisbahnen als „Vergnügen ohne die negativen Umweltauswirkungen“. Eine zweifelhafte Marketingstrategie, sagt WWF Mikroplastik-Expertin Kraas, denn „Glice“ verwendet für seine Kunststoffbahnen neuwertiges Polyethylen. „Für jeden neu hergestellten Kunststoff wird Erdöl benötigt“, sagt Kraas, „ökologischer wäre es, wenn der Kunststoff für diese Eisbahnen wenigstens recycelt wäre.“