Tödliche Feuer wüten in Griechenland und bringen sowohl Menschen als auch Wildtiere in große Gefahr. Die durch starke Winde angefachten Brände haben ganze Dörfer und Waldgebiete in Flammen aufgehen lassen und bedrohen Mensch und Natur. Die aktuelle Situation benötigt jeden Tag unsere Aufmerksamkeit.
Wir brauchen dringend Ihre Unterstützung, um den freiwilligen Feuerwehrleuten zu helfen und verletzte Wildtiere zu finden und zu behandeln, bevor es zu spät ist!
Ein paar Tage nach dem desaströsen Feuer im Nordosten Attikas, dem mehr als 100.000 Hektar Land zum Opfer gefallen sind, ist der Schaden noch nicht abzusehen. Sicher ist jedoch: Menschen und Wildtiere haben ihr Zuhause verloren. Und die Waldbrandsaison in Griechenland ist noch nicht vorbei: Aktuell entstehen jeden Tag 40 neue Brände, die bekämpft werden müssen. Häufig mit Unterstützung von freiwilligen Teams. Sind die Brände gelöscht, müssen zahlreiche Wildtiere versorgt werden. Und der Kreislauf beginnt an anderer Stelle von neuem.
Der WWF Griechenland unterstützt die Löscharbeiten und die Versorgung der Tiere – zum Teil auch schon seit Jahren, denn Griechenland kämpft jeden Sommer mit Bränden. Der WWF Deutschland konnte dank der Hilfe von Ihren Spenden die Kolleg:innen in Griechenland bereits unterstützen! Doch es wird weitere Solidarität benötigt.
Diese Brandsaison ist verheerend. Bislang sind sieben Schutzgebiete betroffen, und über 330.000 Hektar sind verloren gegangen. Das ist eine Fläche größer als London, Madrid und Berlin zusammen.
Wie Ihre Spende wirksam wird:
Bei jedem Brand, ob groß oder klein, sind Freiwillige Feuerwehren an vorderster Front im Einsatz, und ihr Beitrag ist von unschätzbarem Wert. Oft sind sie die ersten, die einen Brand entdecken und setzen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden alles daran, unsere Wälder zu schützen.
Die freiwilligen Teams, die der WWF durch die Bereitstellung von Ausrüstung und persönlicher Schutzausrüstung unterstützt, bestehen aus etwa 150 Personen, die bei den großen Bränden in dieser Saison im Einsatz sind. Bei dem verheerenden Brand in Attika waren alle Teams in der von uns unterstützten Region im Einsatz. Dutzende von Freiwilligen aus vielen Teilen Griechenlands waren ebenfalls vor Ort. Darunter sogar Teams aus dem Norden Griechenlands (Chalkidiki und Kavala), die viele Kilometer auf eigene Kosten zurückgelegt haben, um beim Brand in Attika mitzuhelfen.
Der WWF unterstützt die Teams seit Jahren mit:
Bei der Hilfe für verletzte Wildtiere arbeitet der WWF Griechenland mit der griechischen Organisation ANIMA (Association for the Protection and Care of Wildlife) zusammen, die bei der effektiven Bewältigung von Notsituationen wie Waldbränden eine Vorreiterrolle spielt. ANIMA ist spezialisiert auf das Einsammeln von Wildtieren, die medizinische und chirurgische Versorgung sowie die Aussetzung und Rehabilitation von genesenen Tieren.
Während der jüngsten Brände in Attika waren die Retter von ANIMA von Anfang an vor Ort. Zusammen mit Dutzenden von Freiwilligen retteten sie die vom Feuer betroffenen Säugetiere, Vögel und Reptilien, während die Flammen wüteten und sich die Feuerfront bis zu 30 Kilometer weit ausbreitete.
Der WWF Griechenland arbeitet seit September 2021 mit ANIMA zusammen und hat einen erheblichen Beitrag zur Deckung der Betriebskosten der Organisation geleistet. In einer besonders kritischen Brandsaison wie dieser ist die finanzielle Unterstützung von ANIMA von entscheidender Bedeutung.
Konkret arbeitet ANIMA vor Ort:
Jetzt heißt es schnell sein: Der WWF Griechenland ist dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen, um die Auswirkungen dieser Katastrophe zu lindern.
Die Bedrohung durch Waldbrände erhöht den Druck, den die Wildtiere bereits durch die extremen Hitzewellen der vergangenen Wochen spüren mussten: Allein im Juni 2024 mussten über 1.700 Wildtiere medizinisch versorgt werden, um zu überleben.
Der WWF arbeitet mit spezialisierten Organisationen zur Rettung von Wildtieren zusammen, um sicherzustellen, dass verletzte Wildtiere medizinisch versorgt und anschließend wieder in die Freiheit entlassen werden können!
„Die andauernde Unterstützung von Freiwilligenteams ist ein wesentlicher Bestandteil, um sicherzustellen, dass neue Brände bekämpft werden, bevor sie sich zu Großfeuern entwickeln. Ebenso wichtig ist die Rettung und Rehabilitation von Wildtieren, da diese selbst von den kleinsten Bränden in ihrem Lebensraum betroffen sind.“
Constantinos Liarikos, Head of Development beim WWF Griechenland
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Wie verwenden wir Ihre Spenden?Grundsätzlich verfolgt der WWF bei seinen Ausgaben mittel- bis langfristige Projektziele, um die Natur dauerhaft und nachhaltig zu schützen. Der WWF Deutschland prüft und steuert seine Ausgaben fortlaufend, um eine sinnvolle und effiziente Verwendung der Einnahmen sicherzustellen. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des WWF im vergangenen Geschäftsjahr auf 122,4 Millionen Euro – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 7,9 Millionen Euro, der vor allem in zusätzliche Projekte im Naturschutz geflossen ist. 82 Prozent aller Ausgaben gehen in die Projekt-, Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Für die Betreuung von Fördermitgliedern und anderen Spender:innen wurden etwa 12 Prozent der Gesamtausgaben verwendet. Die Verwaltungsausgaben des WWF sind niedrig. Sie liegen bei 6 Prozent der Gesamtausgaben.
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