Schleiereulen fühlen sich in Scheunen und Ställen, in alten Kirchtürmen und auf Dachböden wohl. In Deutschland gibt es leider immer weniger solcher Plätze, an denen die Eule sich ausruhen und brüten kann. Mit einem Schleiereulenkasten gibst du den Vögeln einen wichtigen Brutplatz.

Den Schleiereulenkasten solltest du an einem Ort anbringen, an dem die Eule auch Nahrung finden kann. Zum Beispiel in der Nähe einer Grünlandfläche oder einer Streuobstwiese, wo die Eule Mäuse jagen kann.

Das Bauen des Kastens machst du am besten zusammen mit einem Erwachsenen.

Du brauchst:

Junge Schleiereule sitzt auf einem Ast
Junge Schleiereule sitzt auf einem Ast © GettyImages
  • 2,5 Zentimeter dicke Nadel- oder Hartholzplatten in folgenden Größen:
  • für Boden und Dach (1+2, das sind die Nummern auf der Zeichnung unten): 100 x 50 cm (=Zentimeter)
  • Vorderseite (3) mit Einflugöffnung (12 x 12 cm): 95 cm x 50 cm
  • Rückseiten (4+5): 25 cm x 100 cm, 30 cm x 100 cm
  • Seitenwände (6+7): 50 x 60 cm
  • Trennwand (8): 25 x 50 cm
  • 2 Klappscharniere mit passenden Schrauben Bohrmaschine oder Handbohrer,
  • Holzschrauben, Schließvorrichtungmit Hängeschloss,
  • Sägespäne

In den meisten Baumärkten kann Holz vom Fachpersonal zugeschnitten werden. Das erleichtert den Bau des Kastens sehr.

So baust du einen Schleiereulenkasten:

Bauskizze für einen Eulen-Nistkasten
Bauskizze für einen Eulen-Nistkasten © WWF
  1. Verbinde die Rückseiten (4+5) miteinander. Schraube hierfür die Klappscharniere auf den Längsseiten der Platten an.
  2. Bohre einige Löcher in die Bodenplatte (1), damit es im Kasten nicht zu feucht wird.
  3. Nun werden alle Teile zusammengeschraubt wie in dieser Skizze: Schraube zuerst die Seitenwände (6+7) an die Bodenplatte (1). Schraube dann die Vorderseite (3) an die Seitenwände und die Bodenplatte. Schraube die Trennwand (8) im Kasten direkt hinter dem Einflugloch an die Bodenplatte und die Vorderseite. Schraube das Dach (2) fest. Bringe als letztes das Rückenteil so an, dass der obere Teil nach außen geklappt werden kann.
  4. Streue eine 5 – 10 Zentimeter dicke Schicht Sägespäne in den hinteren Teil des Kastens.
  5. Bringe den Kasten in einer Scheune, einem Stall oder auf dem Dach mit der Öffnung nach außen an. Pass auf, dass kein Marder zum Kasten hinaufklettern kann.

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