Viele Menschen weltweit sind durch die Ausbreitung des Covid-19-Virus in existenzielle Not geraten. Die, die im Naturschutz und Tourismus arbeiten, verloren ihre Jobs. Damit standen oft ganze Familien ohne Einkommensquelle da. Staatliche Hilfsprogramme gab es in der Regel nicht.

Die Wilderei nahm in bestimmten Regionen zu, weil die lokale Bevölkerung keine andere Möglichkeit hatte, ihr Überleben zu sichern. Die Not der Menschen stand in direktem Zusammenhang mit dem Naturschutz und drängte im schlimmsten Fall bedrohte Arten wieder an den Rand des Aussterbens. Viele Menschen benötigten Hilfe in dieser Krise. Und sehr viele WWF-Unterstützer:innen haben geholfen. Vielen Dank an alle! Mit Ihrer Spende haben Sie dafür gesorgt, dass jahrzehntelange Naturschutzarbeit zusammen mit den Communities nicht durch Corona zunichte gemacht wurde.

Eine weitere gravierende Auswirkung der Corona-Krise war, dass die medizinische Versorgung in vielen entlegenen Regionen still stand– gerade dort, wo sie am Nötigsten gebraucht wurde. Die Gefahr, dass ein Corona-Erreger sich auf die Einwohner:innen in den Dörfern übertragen könnte, hatte großes Katastrophenpotenzial für die in enger Gemeinschaft lebenden und von Armut betroffenen Menschen. Die Gesundheitsstationen in den Dörfern mussten schnell mit einer Notfallversorgung ausgerüstet werden. Auch dazu haben alle Unterstützer:innen einen großen Beitrag geleistet.

Sie haben die folgenden WWF-Schutzgebiete weltweit unterstütze, die von der Corona-Krise akut bedroht waren. Die medizinische Versorgung der Menschen und die Arbeitsplätze der Wildhüter:innen wurden in der Krise gesichert. Die drohende Armut und die Wilderei konnten eingedämmt und damit die Artenvielfalt bewahrt werden.

Vielen Dank für Ihre Hilfe in einer Krise, die uns alle hart getroffen hat und deren Folgen wir immer noch weltweit spüren.

Diese WWF-Projekten haben Unterstützung erhalten

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Löwen & Seife
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Junge Naturschützer:innen trotzen der Krise
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Corona-Krise bedroht Schutzgebiete
Das Corona-Virus entwickelt sich zu einer sozialen und ökologischen Katastrophe.
Notruf aus Namibia
Philippinischer Fischer mit Thunfischfang © Jürgen Freund / WWF
Philippinischen Fischern droht Hunger
Weil die Fischer aufgrund der Ausgangssperren nicht aufs Meer dürfen, fehlt es an Nahrung.
Hunger bedroht Fischer
Rangerin Doreen Adongo in Kenia © Jonathan Caramanus / Green Renaissance / WWF-UK
Isolation aushalten, Wildtiere schützen
Einsamkeit und Sorge um die Familien sind weitere Herausforderungen für die Ranger.
Ranger und Covid-19
Westlicher Flachlandgorilla, Jungtier © naturepl.com / Fiona Rogers / WWF
Corona-Virus bedroht Menschen und Gorillas
Ein eingeschleppter Virus könnte für Gorillas fatale Folgen haben.
Hilfe für Dzanga-Sangha
Yora/Yaminahua-Indigene in Peru © André Bärtschi / WWF
Corona-Virus in Peru
Für rund 5.000 isoliert lebende Indigene können selbst Erkältungsviren tödlich sein.
Indigene in Gefahr
Lokale Bevölkerung Chiang Mai © James W. Thorsell / WWF
Corona-Krise in Thailand
Ökobauern in Chiang Mai und die von Armut betroffene Bevölkerung brauchen Hilfe.
Lebensmittel für die Ärmsten
Das Medizinboot © Thomas Breuer / WWF
Ambulanzboot im Kampf gegen Corona
Das Ambulanzboot darf aufgrund der Corona-Krise nicht mehr zu seinen Patienten fahren.
S.O.S aus dem Kongo
Ambulanzboot-Einbaum auf dem Fluss © WWF
Mit Mundschutz und Megafon gegen Corona
Mit einem Behelfsboot fährt die Besatzung des Ambulanzbootes in die Dörfer.
Aufklären & helfen
Elefantenkuh mit Kalb © Tania Curry / WWF-US
Kinderstube der Elefanten leidet unter Corona
Kann ein winziges menschliches Virus eine ganze Elefantenherde stoppen?
Elefanten brauchen Schutz

Spenden Sie weiterhin für die weltweite Arbeit des WWF

  • Veterinär in Dzangha-Sanga überwacht den Zustand der Gorillas © David Santiago / WWF One Health - Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt

    Durch die Corona-Pandemie wurde die untrennbare Verbindung von Mensch, Tier und Gesundheit mehr als deutlich. Erfahren Sie mehr über das Konzept One Health. Weitere Infos