Zu den bedeutendsten Ursachen für den Eintrag von Plastikmüll in die Meere gehören die massenhafte Verbreitung von Einwegplastik und die fehlenden Strukturen zum Sammeln und zur weiteren Verarbeitung von Abfällen. In Schwellen- und Entwicklungsländern kann ein Großteil der Menschen seinen Abfall nicht vernünftig entsorgen, es fehlt schlicht an der Infrastruktur dafür. Das hat zur Folge, dass sich der Müll an Land türmt und massenhaft, vor allem über Flüsse, ins Meer gespült wird.
Wir produzieren global viel zu viel Plastikmüll und recyceln viel zu wenig – auch in Deutschland. Das bedroht die Umwelt, die Meere und am Ende auch uns, deshalb müssen wir jetzt handeln: Einwegverpackungen müssen teurer werden, Recyclingfähigkeit von Verpackungen belohnt werden, bestimmte Formen von Plastikprodukten – wie Mikroplastik in Kosmetik – gehören ganz verboten. Wir brauchen einen Masterplan gegen die Vermüllung der Meere und den Verpackungswahnsinn und zwar jetzt.
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