Die Internationale Rote Liste der bedrohten Arten ist ein wichtiges Instrument, um den Zustand der Artenvielfalt auf der Erde zu erfassen und den Schutz gefährdeter Arten voranzutreiben. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN. Für die Erstellung Roter Listen werten Expert:innen auf wissenschaftlichen Grundlagen alle relevanten und zugänglichen Daten aus. Die Darstellung in Gefährdungskategorien stellt die komprimierteste Form der naturwissenschaftlichen Analyse dar.

Die aktuellen Zahlen vom Oktober 2025

Am 10. Oktober 2025 hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) die neueste Aktualisierung der IUCN Roten Liste der bedrohten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten vorgestellt.

Insgesamt werden derzeit 172.620 Arten erfasst. Von diesen sind mehr als 48.600 Arten in den drei als bedroht geltenden Kategorien eingestuft. Das bedeutet, dass fast ein Drittel aller erfassten Arten bedroht ist! 

Arktische Robben in Gefahr – doch die Grüne Meeresschildkröte macht Hoffnung

Junge Bartrobbe
Junge Bartrobbe © Kit Kovacs

Die im Oktober 2025 veröffentlichte Aktualisierung der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) zeigt alarmierende Entwicklungen in der Arktis: Drei Robbenarten wurden hochgestuft und sind bedrohter als zuvor. Besonders kritisch ist die Lage der Klappmütze (Cystophora cristata), die von „gefährdet“ auf „stark gefährdet“ heraufgestuft wurde. Auch die Bartrobbe und die Sattelrobbe gelten neuerdings als „gering gefährdet“ (zuvor: „nicht gefährdet“) – ein Warnsignal, dass sich ihre Bestände verschlechtern.

Hauptursache ist der durch die globale Erderhitzung verursachte Verlust des Meereises. Ohne stabile Eisflächen fehlen Rückzugsorte zur Jungenaufzucht, zur Nahrungssuche und zur Erholung.

Zusätzlich wird die Arktis durch das schwindende Eis immer mehr für Menschen zugänglich, was Gefahren wie Schifffahrt, Unterwasserlärm, Rohstoffförderung, Jagd und Beifang in der Fischerei weiter verstärkt. Auch das Walross wurde erneut bewertet. Sein Status als „gefährdet“ bleibt zwar unverändert, die neuen Daten bestätigen aber den hohen Druck, unter dem die arktischen Meeressäuger stehen.

Weltweit schrumpfen Vogelpopulationen

Gelbbauchjala (Philepitta schlegeli)
Gelbbauchjala (Philepitta schlegeli) © Bradley Hacker

Bei Vögeln zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung: 61 Prozent aller Vogelarten nehmen in ihrem Bestand ab – deutlich mehr als bei der letzten umfassenden Bewertung. 2016 waren es 44 Prozent der weltweiten Vogelarten. Die Entwicklung über alle Kategorien hinweg ist erschreckend.

Verantwortlich ist vor allem die Zerstörung von Lebensräumen durch die Ausweitung und Intensivierung der Landwirtschaft sowie Abholzung. Dabei sind Vögel unverzichtbar für stabile Ökosysteme – als Bestäuber, Samenverbreiter, Schädlingsbekämpfer und Aasbeseitiger.

Ein seltener Erfolg: Die Grüne Meeresschildkröte erholt sich

Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas)
Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas) © Nicolas J. Pilcher

Für positive Schlagzeilen sorgt die Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas): Dank jahrzehntelanger internationaler Schutzbemühungen wurde sie von „stark gefährdet“ auf „nicht gefährdet“ herabgestuft – eine Verbesserung um gleich drei Kategorien! Seit den 1970er Jahren ist der Gesamtbestand um etwa 28 Prozent gewachsen.

Dieser Erfolg ist das Ergebnis wirksamer Maßnahmen wie dem Schutz von Niststränden, Gemeindeprojekten gegen die übermäßige Entnahme von Schildkröten und ihren Eiern als Nahrung, dem Einsatz von Turtle Excluder Devices in Fischereinetzen und dem Stopp des internationalen Handels. Besonders erfolgreich waren Programme auf Ascension Island, in Brasilien, Mexiko und Hawaii.

Grüne Meeresschildkröten sind Schlüsselarten in tropischen Meeresökosystemen wie Seegraswiesen und Korallenriffen und haben seit Jahrtausenden für Menschen weltweit eine kulturelle Bedeutung.

Trotz der Erholung bleibt die Gesamtpopulation jedoch deutlich kleiner als vor der Zeit intensiver Ausbeutung.

„Die Anstrengungen zum Schutz der Meeresschildkröten dürfen nun nicht nachlassen. Noch immer gilt die Mehrheit der Meeresschildkrötenarten als gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Zum Schutz der Tiere tragen die Beaufsichtigung von nistenden Weibchen und ihren Nestern an Stränden und die Eindämmung des illegalen Handels bei. In der Fischerei helfen spezielle Ausschlussvorrichtungen dabei, dass Meeresschildkröten nicht in den Fischernetzen ertrinken. Auch die Klimakrise bedroht die Schildkröten, deshalb profitieren auch sie von ambitionierterem Klimaschutz.“

Heike Zidowitz, Artenschutzexpertin beim WWF Deutschland

Die Gefährdungskategorien der Internationalen Roten Liste

  • EX – Ausgestorben (Extinct): Keine Individuen mehr vorhanden.
  • EW – In freier Wildbahn ausgestorben (Extinct in the Wild): Die Art kommt nur noch in menschlicher Haltung, in Kultur oder außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes vor.
  • CR – Vom Aussterben bedroht (Critically Endangered): Extrem hohes Risiko, dass die Art in naher Zukunft ausstirbt.
  • EN – Stark gefährdet (Endangered): Sehr hohes Risiko, dass die Art in naher Zukunft ausstirbt.
  • VU – Gefährdet (Vulnerable): Hohes Risiko, dass die Art in naher Zukunft ausstirbt.
  • NT – Potenziell gefährdet (Near Threatened): Aktuell noch nicht bedroht, aber kurz davor.
  • LC – Nicht gefährdet (Least Concern): Aktuell nicht bedroht.
  • DD – Daten unzureichend (Data Deficient): Zu wenige Informationen für eine Einstufung.

Arten in den drei Kategorien „vom Aussterben bedroht“, „stark gefährdet“ und „gefährdet“ gelten als bedroht.

Vergangene Veröffentlichungen der IUCN

Stand der Roten Liste vom Oktober 2024

Braunbrustigel im Garten © Ola Jennersten / WWF Schweden
Braunbrustigel im Garten © Ola Jennersten / WWF Schweden

Die Zahl der Westeuropäischen Igel, auch Braunbrustigel genannt, geht stark zurück und wird von der IUCN als „potenziell gefährdet“ eingestuft. In einigen Regionen wie Bayern und Flandern brachen die Populationen in den letzten Jahren um bis zu 50 Prozent ein.

Auch dem Westeuropäischen Igel wird die Zerstörung seines Lebensraums, insbesondere durch intensive Landwirtschaft und Stadtentwicklung, immer mehr zum Verhängnis. Hinzu kommen tödliche Unfälle auf Straßen. Da Igel meistens nur einmal im Jahr Nachwuchs bekommen, können sie die Verluste nicht ausgleichen. Wie auch Sie etwas zum Schutz des Igels beitragen können, zeigen unsere fünf umweltschonenden Tipps für Ihren Garten.

  • Gemüsestand auf einem Wochenmarkt © iStock / GettyImages Tipps für den Alltag

    Die Natur zu schonen und sich umweltbewusst zu verhalten ist gar nicht schwer. Mit diesen einfachen Tipps bringen Sie den Umweltschutz in Ihren Alltag. Zu den Tipps

Auch die seltenen Bantengs sind zunehmend bedroht

Bantengs im Wald © Fletcher and Baylis / WWF Kambodscha
Bantengs im Wald © Fletcher and Baylis / WWF Kambodscha

Das südostasiatische Dschungel-Rind Banteng (Bos javanicus) wird laut der IUCN ab sofort als „vom Aussterben bedroht” eingestuft. Um mehr als 80 Prozent ist ihr Bestand in den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen. Schätzungsweise 3.300 Individuen gibt es noch.

Haupttreiber für diese Entwicklung sind wie so häufig die illegale Jagd und der Lebensraumverlust. Die aktuelle Rote Liste beweist jedoch auch, dass man mit intensiven Schutzbemühungen den Verlust einer Art stoppen kann. In Thailand konnte sich die Population der Bantengs, auch dank jahrzehntelanger Arbeit des WWF, erfreulicherweise erholen. Erst kürzlich hat der WWF einen Bericht veröffentlicht, der zeigt, wie wichtig Wildtiere für unser aller Lebensgrundlage sind. Auch die Bantengs erfüllen eine essenzielle Funktion in ihrem Ökosystem. Nicht nur als großer Pflanzenfresser, sondern auch als Beutetier für den ebenso bedrohten Tiger

„Der Erfolg der Schutzmaßnahmen in Thailand hat Leuchtturm-Charakter. Ziel muss es nun sein, in den kommenden Jahren die Bestände auch in den Nachbarländern zu stabilisieren. Nur dann kann sich die Population des Banteng insgesamt erholen, und der Gefährdungsstatus wieder verbessert werden.“

Markus Radday, Asien-Referent beim WWF Deutschland

Stand der Roten Liste vom Dezember 2023

Lachs in Aquakultur in Norwegen © Erling Svensen / WWF
Lachs in Aquakultur in Norwegen © Erling Svensen / WWF

Die auf der UN-Klimakonferenz COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten veröffentlichte Rote Liste verdeutlichte einmal mehr, dass die Klima- und Biodiversitätskrise eine wachsende Zahl von Arten bedroht. Neue Erkenntnisse zeigen, dass der weltweite Bestand des Atlantischen Lachs zwischen 2006 und 2020 um 23 Prozent zurückgegangen ist. Man findet ihn heute nur noch in kleinen Flussabschnitten in Nordeuropa und Nordamerika. Die Klimakrise bedroht den Atlantischen Lachs gleich mehrfach, denn er beeinflusst nicht nur die Entwicklung der Junglachse, sondern verringert auch die Verfügbarkeit von Beutetieren und ermöglicht es invasiven Arten, ihr Verbreitungsgebiet auszuweiten und somit den Atlantischen Lachs zu verdrängen. Doch nicht nur die Erderhitzung, sondern auch weitere Einflüsse des Menschen haben massive Auswirkungen. Dämme und andere Hindernisse versperren ihnen den Zugang zu Laich- und Futterplätzen. Wasserverschmutzung und Ablagerungen, primär verursacht durch Holzeinschlag und landwirtschaftliche Nutzflächen, führen zudem zu einer höheren Sterblichkeit der jungen Lachse.

Alarmierender Zustand der weltweiten Süßwasserfischarten

Europäischer Stör. Aufnahme aus einem Zoo-Aquarium © Diergaarde Blijdorp / WWF-Netherlands
Europäischer Stör. Aufnahme aus einem Zoo-Aquarium © Diergaarde Blijdorp / WWF-Netherlands

Süßwasserfische machen mehr als die Hälfte der weltweit bekannten Fischarten aus. Damit sind sie ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems und entscheidend für dessen Widerstandsfähigkeit. Von den 14.898 bewerteten Süßwasserfischarten sind jedoch 3.086 Arten bedroht, was nahezu einem Viertel der bewerteten Arten entspricht. Mindestens 17 Prozent der bedrohten Süßwasserfischarten sind von der Klimakrise betroffen, unter anderem durch sinkende Wasserstände, den Anstieg des Meeresspiegels, der das Meerwasser in die Flüsse treibt, und die Verschiebung der Jahreszeiten. Weitere Bedrohungen sind Umweltverschmutzung (beeinträchtigt 57 Prozent der bedrohten Süßwasserfischarten), Dämme und Wasserentnahme (beeinträchtigt 45 Prozent der bedrohten Arten), Überfischung (beeinträchtigt 25 Prozent der bedrohten Arten) sowie invasive Arten und Krankheiten (beeinträchtigt 33 Prozent der bedrohten Arten). 

Auch zum Schutz der Süßwasserfische fordert der WWF deshalb einen sofortigen Stopp für die Ausbaupläne an Ems, Weser und Oder. „Beim Schutz von Flüssen, Seen und Feuchtgebieten muss die Bundesregierung mehr Tempo machen. Vor allem braucht es in Deutschland Renaturierungen etwa von Mooren, Auwäldern und Flusslandschaften. Was wir stattdessen nicht brauchen, ist einen weiteren Ausbau von Flüssen, wie er etwa Oder, Ems oder Weser droht”, so Tobias Schäfer, Referent für Gewässerschutz beim WWF Deutschland.

Erfolge im Naturschutz: Säbelantilope und Saiga-Antilope

Oryx Antilope (Oryx dammah) © Martin Harvey / WWF
Oryx Antilope (Oryx dammah) © Martin Harvey / WWF

Es gibt allerdings auch Lichtblicke, wie diese zwei Beispiele zeigen: Die Säbelantilope (Oryx dammah) galt bisher als „in freier Wildbahn ausgestorben“. Doch dank eines Wiederansiedlungsprojekts im Tschad, findet man die Art nun auch wieder in freier Wildbahn. Ihr Status wurde von der IUCN nun als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Einst war diese Antilope in der afrikanischen Sahelzone weit verbreitet, verschwand aber Ende der 1990er Jahre aus der Wildnis. Wilderei sowie extreme Dürreperioden führten zu ihrem Aussterben im zwanzigsten Jahrhundert.

Die Situation der in Kasachstan, der Mongolei, Russland und Usbekistan beheimateten Saiga-Antilopen hat sich zuletzt ebenfalls verbessert. In Kasachstan, wo 98 Prozent aller Saigas leben, ist der Bestand mittlerweile wieder auf mehr als 1,3 Millionen gestiegen. Saiga-Antilopen sind sehr anfällig für Krankheiten, weshalb die Art in den Jahren 2010, 2011, 2015 und 2016 von einem Massensterben betroffen war.

Diese positiven Beispiele dürfen jedoch nicht über die Gesamtsituation hinwegtäuschen. Der WWF fordert die Bundesregierung dazu auf, ihre bereits gemachten Versprechen zur Erhöhung der internationalen Biodiversitätsfinanzierung einzuhalten.

Unzählige Arten sterben jedes Jahr aus

Der Verlust der Artenvielfalt stellt heute eine der schlimmsten Katastrophen weltweit dar. Etwa zwei Millionen Tier- und Pflanzenarten sind bislang beschrieben worden. Doch acht Millionen Arten soll es auf der Erde geben, vielleicht auch mehr. Unzählige davon verschwinden jedes Jahr.

Neuste Erhebungen gehen davon aus, dass sich die Aussterberate durch menschliche Einflüsse mittlerweile um den Faktor 100 - 1.000 gegenüber der natürlichen Rate erhöht hat. Zu den weltweit wichtigsten Bedrohungsfaktoren für die Artenvielfalt zählen vor allem Lebensraumverlust und die massive Übernutzung der natürlichen Ressourcen wie etwa durch Überfischung oder auch Wilderei. Hinzu kommen Umweltverschmutzung, Klimakrise und die Verdrängung der heimischen Flora und Fauna durch invasive Arten.

Auch der Mensch ist dadurch bedroht

Das Aussterben einer Art ist unumkehrbar und schafft unkalkulierbare Risiken. Tiere und Pflanzen haben neben ihrem Eigenwert eine Funktion im Ökosystem. Gerät dieses durch Artensterben durcheinander, so wird dies auch Folgen für den Menschen haben. Nahrung, Wasser und Medizin hängen in weiten Teilen der Erde direkt von einem funktionierenden und gesunden Ökosystem mit einer hohen Artenvielfalt ab. Wird dieses Ökosystem durch Artenverlust zerstört, so gerät auch die Existenzgrundlage eines großen Teils der Weltbevölkerung unmittelbar in Gefahr.

So können Sie die Artenschutzarbeit des WWF unterstützen

Weitere Informationen und Downloads

  • Bengal-Tiger in der indischen Steppe © naturepl.com / Andy Rouse / WWF Artensterben

    Bereits im letzten Artenschutzbericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) der UN zeichnete sich Dramatisches ab: Rund eine Million Arten könnten innerhalb der nächsten Jahrzehnte verschwinden, wenn sich der Zustand unserer Ökosysteme weiterhin verschlechtert. Weiterlesen...

  • Amur-Tiger © Ola Jennersten / WWF Schweden Bedrohte Tierarten aktiv schützen

    Immer mehr Tierarten sind durch menschliches Handeln vom Aussterben bedroht. Der WWF arbeitet daher daran, bedrohte Arten zu schützen. Weiterlesen...

  • Przewalski-Pferde © Hartmut Jungius / WWF-Canon Ein Lichtblick: Bis zu 48 Arten vor dem Aus bewahrt

    Seit 1993 sind laut einer Studie weltweit bis zu 32 Vogel- und 16 Säugetierarten vor dem Aussterben bewahrt worden. Weiterlesen...

  • Biene © Martin Dohrn / WWF UK Biodiversität - Bedeutung und Bedrohung

    In unserem kostenlosen Onlinekurs werfen wir einen genauen Blick auf diese Entwicklung: Was ist Biodiversität? Wie funktioniert sie und warum ist sie so wichtig für uns alle? Zum Kurs

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