Mit der Einführung effizienter, klimafreundlicher Jikos (Kochherde) in Kenia verfolgt der WWF gleich mehrere Ziele: Einerseits sollen Frauen gestärkt und ihr Leben erleichtert werden, andererseits geht es um die Eindämmung von Luftverschmutzung und den Schutz der Wälder und des Klimas. Der WWF stellt die Kochherde zur Verfügung und zeigt den Frauen, wie sie damit gesunde Mahlzeiten zubereiten können.
Der Erfolg des Projekts zeigt sich schon jetzt. Die neuen sauberen Kochgelegenheiten haben das Leben der Frauen vor Ort massiv verändert. Auch das von Eunice Tom Nakutiti, die mit ihrer Familie in der Gegend von Osotua lebt. „Vorher waren wir auf einen alten, rauchigen Ofen angewiesen, der eine enorme Menge an Brennholz verbrauchte, die ich auf meinem Rücken transportieren musste“, erzählt sie. Schmerzen habe sie davon bekommen, die kein Ende zu nehmen schienen.
Und nicht nur das: „Durch den Rauch tränten meine Augen oft und ich musste viel husten“, berichtet sie. „Meine Familie war ständig von schädlichem Rauch umgeben, ich habe mir viele Sorgen über die gesundheitlichen Folgen gemacht.“ Noch dazu war das Kochen auf den alten Geräten umständlich. Zeiten habe es gegeben, in denen das Essen gar nicht richtig gar wurde.