Im März 2006 wurde im Rahmen der Kaukasus-Initiative der deutschen Regierung mit finanzieller Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der amerikanischen MacArthur Foundation der erste ökoregionale Naturschutzplan für den Kaukasus veröffentlicht.
Dieser sogenannte Ecoregional Conservation Plan (ECP) wurde mit WWF-Hilfe und breiter Expertenbeteiligung aller sechs Kaukasus-Länder entwickelt. Darin wurden die Bedrohungen für die herausragende Biodiversität der Ökoregion analysiert und entsprechende Maßnahmen zu deren Schutz entwickelt. Der ECP ist damit ein umfassender Strategieplan für den Biodiversitätsschutz und die Regionalentwicklung im Kaukasus und soll nationalen sowie internationalen Organisationen und Regierungen als Handlungsleitfaden dienen (z. B. beim Leopardenschutz).
Der WWF hat den ECP 2012 in einer zweiten überarbeiteten Version und 2020 in einer dritten überarbeiteten Version veröffentlicht. Die Umsetzung dieses Naturschutzplanes ist Aufgabe aller Regierungen und Nichtregierungsorganisationen.