Mehr als 1,2 Millionen Hektar des Bioms (=Ökosystem) wurden von den Feuern vernichtet, dreimal so viel wie im gesamten Jahr 2022, so das Labor für Umweltsatellitenanwendungen (Lasa) an der Universität von Rio de Janeiro (UFRJ). Die Brände waren so heftig, dass in den Bundesstaaten Mato Grosso und Mato Grosso do Sul der ökologische Notstand ausgerufen wurde.
Grund für die außergewöhnlichen Brände ist die diesjährige extreme Trockenheit im Pantanal, die durch einen besonders starken El Niño angeheizt wurde. Mittlerweile sind die Brände unter Kontrolle, aber die Sorge ist groß, dass sie in Zukunft immer wieder so heftig ausbrechen und auch dann auftreten, wenn sich die Feuersaison eigentlich dem Ende zuneigt.